Zweiter Wahlgang für den Gemeinderat von Köniz nötig

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Köniz,

Am 20. Oktober kommt es für den Gemeinderat von Köniz zum zweiten Wahlgang.

Köniz
Köniz. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Könizer Gemeinderat wird ein Sitz frei.
  • Um diesen Platz findet derzeit ein Dreikampf statt.
  • Die Wahl geht am 20. Oktober in die zweite Runde.

Im Dreikampf um den freiwerdenden Sitz im Könizer Gemeinderat kommt es am 20. Oktober zu einem zweiten Wahlgang. Im ersten Wahlgang der Ersatzwahl hat niemand das absolute Mehr erreicht.

Mit 4865 die meisten Stimmen erzielte der Grünliberale Thomas Marti, gefolgt von der SP-Kandidatin Géraldine Mercedes Boesch mit 4439 Stimmen. Auf die EVP-Kandidatin Katja Streiff entfielen 2614 Stimmen, wie die Gemeinde Köniz am Sonntag mitteilte. Die Wahlbeteiligung betrug 44,5 Prozent.

Gemeinderat Thomas Brönnimann macht Platz

Der Sitz in der Exekutive wird frei. Der amtierende Gemeinderat Thomas Brönnimann (GLP), Vorsteher der Direktion Sicherheit und Liegenschaften, tritt per Ende Jahr aus persönlichen Gründen zurück. Die laufende Legislatur dauert noch bis Ende 2025. Die Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode ab 2026 finden im Herbst des kommenden Jahres statt.

Die fünfköpfige Könizer Gemeinderegierung setzt sich zusammen aus je einem Mitglied von den Grünen, der SP, GLP, FDP und SVP. Die Ersatzwahl könnte somit über eine neue Mehrheit im Gemeinderat entscheiden.

Beim zweiten Wahlgang im Oktober greift das relative Mehr. Gewählt ist somit, wer am meisten Stimmen erreicht.

Kommentare

User #1047 (nicht angemeldet)

Wird wohl keine Veränderungen geben in der Zusammensetzung des GR. Was es braucht sind private Investitionen. Besonders im verarbeitenden Gewerbe. Dazu bräuchte es vermehrt finanzielle Anreize für die Unternehmen. Denn die Bevölkerung wächst stark.

User #6294 (nicht angemeldet)

Nun ist zu hoffen, dass Marti gewählt wird. Zweimal SP würde nichts Gutes für die angespannte Finanzsituation bedeuten. Schon nur die Gemeindepräsidentin von der SP sieht die Finanzsituation zu locker. Und steht zudem für Bevölkerungswachstum ein, das nicht nachhaltig ist mit all der teuren nachhinkenden Infrastruktur. Weils halt schwierig ist, Firmen anzusiedeln, will man Steuersubstrat über Bevölkerungswachstum generieren, was falsch ist. Marti ist der nötige Gegenpol.

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