DBB-Chef Weiss über WM-Blamage: «Das ist grosser Mist»

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China,

Der Frust über die Blamage der deutschen Basketballer war auch Verbandschef Ingo Weiss deutlich anzumerken. Der Präsident des Deutschen Basketball Bunds spricht über die Gründe, Konsequenzen und Zukunft.

Ärgert sich über die Niederlagen des DBB-Teams bei der WM in China: Verbandspräsident Ingo Weiss. Foto: Georg Wendt
Ärgert sich über die Niederlagen des DBB-Teams bei der WM in China: Verbandspräsident Ingo Weiss. Foto: Georg Wendt - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Fragen an Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bunds, nach der 68:70-Niederlage des deutschen Teams bei

Wie bewerten Sie diese Vorstellung?

Ingo Weiss: Natürlich bin ich erstmals wahnsinnig enttäuscht und ich hätte es mir anders vorgestellt. Wir sind mit anderen Erwartungen hier hingefahren. Das macht uns natürlich traurig, Sie können sich vorstellen, wie sich ein Präsident fühlt, wenn er solche Niederlagen hinter sich hat. Ich bleibe dabei: Wir hätten beide Spiele gewinnen können. Wir haben nicht abgeliefert und von daher unser Ziel nicht erreicht.

Warum hat es nicht gereicht?

Weiss: Ich kann es gar nicht genau sagen. Wir werden es in Ruhe analysieren und dann überlegen wie wir etwas verändern und verbessern können. Wir sind von anderen hoch eingeschätzt worden, viele anderen haben gesagt: «Oh, Medaillenkandidat». Wir haben immer gesagt, wir wollen unter die besten 16 kommen. Das haben wir nicht geschafft. Das ist traurig, das ist bedauerlich. Wenn man es auf deutsch sagen will: Das ist grosser Mist. Dass ich da genervt bin, das merken Sie. Das darf ich als Präsident auch sein. Wir werden aber feststellen, dass wir gute Spieler haben. Diese Spieler können auf Top-Niveau mithalten.

Wie war die Stimmung in der Kabine?

Weiss: Ich war nicht in der Kabine, habe nur abgeklatscht und den Spielern gesagt: Kopf hoch, wir werden das an anderer Stelle wieder gutmachen.

Was bedeutet diese Niederlage für den deutschen Basketball?

Weiss: Wir werden diese Weltmeisterschaft weiterspielen, weil wir immer noch die Chance haben, dass wir uns für die Olympia-Qualifikation qualifizieren. Deshalb müssen wir am Ende des Tages eine gute Platzierung erreichen. Für den Basketball an sich ist es ein herber Rückschlag. Aber wir sind nicht Vogel Strauss, wir werden heute den Kopf in den Sand stecken, aber morgen wieder rausholen und uns dann intensiv vorbereiten mit dieser Mannschaft auf die EM 2021 in Deutschland.

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