Doping Razzia bei Nordischer Ski WM in Seefeld

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Österreich,

Bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld soll es nach einem Bericht der ARD eine Razzia geben. Nun sollen dort sieben Personen festgenommen worden sein.

Bei der nordischen Ski-WM soll es eine Razzia gegeben haben. Foto: Vesa Moilanen/Lehtikuva
Bei der nordischen Ski-WM soll es eine Razzia gegeben haben. Foto: Vesa Moilanen/Lehtikuva - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut einem Journalisten soll es in der Nähe der WM-Strecken in Seefeld eine Razzia geben.
  • Nun wurden sieben Personen in Seefeld und zwei Personen in Erfurt festgenommen.

Bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld soll es nach einem Bericht der ARD-Dopingredaktion am Mittwoch eine Razzia des österreichischen Bundeskriminalamtes geben. Es bestehe der Verdacht auf Doping am Rande der Titelkämpfe in Tirol, schrieb der Journalist Hajo Seppelt auf Twitter.

In Seefeld sollen nun sieben Personen festgenommen worden sein – darunter fünf Sportler. Wie das österreichische Bundeskriminalamt am Mittwoch weiter mitteilte, wurden zudem in Erfurt ein deutscher Sportmediziner und ein Komplize festgenommen.

Laut ARD-Recherchen sollen mehrere Teams im Fokus der Ermittlungen stehen. Auch in Deutschland soll es mehrere Razzien geben.

Dopingexperte Seppelt berichtete in den sozialen Medien von mehreren Razzien in der Nähe der WM-Strecken, auf denen am Nachmittag (14.00 Uhr) das 15 Kilometer Rennen der Langläufer stattfinden soll. «Hintergrund offenbar Erkenntnisse jüngster staatsanwaltlicher Ermittlungen in diesen Tagen», schrieb Seppelt.

Auch die «Süddeutsche Zeitung» berichtete von Razzien in dem WM-Ort. Bisher hat es bei der WM in Seefeld keine Dopingfälle gegeben.

Nach Angaben des Deutschen Skiverbandes hat es beim deutschen WM-Team in Seefeld am Mittwoch keine Razzien gegeben. Dies sagte ein DSV-Sprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Es seien von den Untersuchungen weder deutsche Sportler, noch das Umfeld oder deutsche Mannschaftsärzte betroffen.

Der bei Olympia in Sotschi 2014 positiv auf EPO getestete Langläufer Johannes Dürr hatte im Januar umfassend über die Doping-Praktiken im Leistungssport ausgepackt, hatte sich dann aber nicht für die WM qualifiziert. Bei Olympia 2006 in Turin hatte die italienische Polizei eine Razzia bei Österreichs Langläufern und Biathleten durchgeführt.

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