EA: Umstrittenes Software-Patent wird in FIFA nicht genutzt
In den vergangenen Wochen ist eine ältere Diskussion um ein umstrittenes Patent von Spielentwickler EA hochgekocht. Angeblich gebe es in FIFA eine Technologie, die schlechtere Spieler bevorteile. EA will diese Diskussion nun mit einem Statement beenden.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein umstrittenes Software-Patent, das schlechteren Spielern Vorteile verschaffen soll, wird nach erneuter Aussage des Spieleherstellers EA nicht in der FIFA-Reihe genutzt.
Das teilte das Unternehmen über einen Foreneintrag mit.
«Wir haben eure Sorgen rund um die Dynamic Difficulty Adjustment Patent-Familie vernommen und wollen bekräftigen, dass sie nicht in EA Sports FIFA verwendet wird», heisst es in dem Eintrag. EA würde die Technologie nie zum Vorteil oder Nachteil einer Gruppe von Spielern einsetzen. Sie solle Spielern, die in einem gewissen Bereich Schwierigkeiten hätten, eine Chance zum Weiterkommen geben.
Die Patente gerieten in der Vergangenheit mehrfach in die Kritik, zuletzt durch ein Video des Youtube-Nutzers «TactiX», das mehrere Medien zum Anlass nahmen, darüber zu berichten.
In den Patenten geht es um versteckte Anpassungen der Schwierigkeit. So sollen etwa Spieler, die in einer Partie deutlich schwächer sind, von der Künstlichen Intelligenz der computergesteuerten Spielfiguren bevorteilt werden. Auch die Drop-Raten von besonders wertvollen Spielern in FIFA Ultimate Team könnten damit verändert werden. Die Verwendung solcher Technologien hätte enorme Auswirkungen auf die Fairness der Partien und Integrität von FIFA als E-Sport.
Corey Andress, der weltweite Community-Manager von EA und EA Sports, äusserte sich via Twitter dazu, dass Fans so lange auf ein Statement warten mussten. «Wir wollten zu 100 Prozent sichergehen, dass dieses Patent nicht im Spiel existiert. Das betrifft alle Aspekte - jeden Modus und jede Spielweise.» Er hoffe, dass Spekulationen damit erledigt seien.