Wegen Gewitter: Triathlon mit Kienle abgebrochen
Eines der ganz wenigen Triathlon-Rennen in diesem Jahr ist wegen eines Gewitters in der Schweiz frühzeitig abgebrochen worden.
Das Wichtigste in Kürze
- «Es hat einfach nicht sein sollen», schrieb Kienle bei Instagram.
Bei der Challenge Davos traten unter anderen der ehemalige Ironman-Weltmeister Sebastian Kienle und die Hawaii-Vierte des vergangenen Jahres, Laura Philipp, an. Nach dem Start unter strengen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften wegen der Corona-Pandemie sorgte ein Gewitter für den Abbruch des Rennens.
«Es hat einfach nicht sein sollen», schrieb Kienle bei Instagram. Der 36-Jährige hatte sich in der Vorbereitung bei einem Radsturz einen Schlüsselbeinbruch zugezogen, war aber rechtzeitig wieder fit geworden. «2020 hat mir wieder ins Gesicht gespuckt», kommentierte der Athlet aus Mühlacker nun. Er wisse nicht, ob er ein weiteres Rennen noch in Angriff nehme oder einfach den Stecker ziehe für 2020, schrieb Kienle.
«Es ist natürlich wahnsinnig enttäuschend», sagte Laura Philipp. Die 33-Jährige aus Heidelberg betonte aber auch: «Das war definitiv die richtige Entscheidung.» Nun gebe es erstmal Kaffee und Kuchen, sagte Philipp bei Instagram.
Wegen niedriger Temperaturen und heftigen Regens waren zuvor bereits die Abfahrten bei dem Höhen-Triathlon über 1,9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen auf der zweiten Teilstrecke neutralisiert worden. «Als die Profis und die ersten Altersklassen-Athleten im See die Mitteldistanz in Angriff genommen haben, kam es zeitgleich in Davos und auf dem Flüelapass zu einem Gewitter», teilten die Veranstalter nach dem Zwangsaus mit: «Die Wasserrettung und die Streckensicherung der Radstrecke mussten sofort reagieren und das Rennen abbrechen, um die Sicherheit der Athleten nicht zu gefährden.»