New Jersey Devils gewinnen gegen den SCB mit 3:2

Eigentlich ging es um nichts – trotzdem war es ein spezielles Spiel am Montag Abend: Mit den New Jersey Devils kehrte Nico Hischier zu seinem alten Klub zurück.

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Nau - Nico Hischier und Tristan Scherwey nach dem Spiel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag Abend spielten die New Jersey Devils gegen den SCB und gewannen 3:2.
  • Für die Devils war es das letzte Testspiel vor dem NHL-Saisonstart am Samstag.

Der 19-jährige Nico Hischier hat ein intensives Jahr hinter sich: Als erster Schweizer Nummer-1-Draft spielte er seine erste Saison für die New Jersey Devils. Jetzt steht er vor seiner zweiten Saison, in der er seine starken Leistung von 20 NHL-Toren bestätigen muss.

Kein Treffer

Das Publikum feierte Hischier – und der genoss den warmen Willkommensgruss: «Es war sehr speziell für mich. Einen solchen Empfang hätte ich nicht erwartet!» Der Walliser ist sich grosse Spiele gewohnt, doch gegen den SCB war es anders: «Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht angespannt war.»

Einziger Wermutstropfen: Ein Tor konnte er seinen Schweizer Fans nicht schenken. «Ich hatte meine Chancen. Aber das ist halt so, man macht die Tore nicht immer. Es war trotzdem ein super Spiel, das ich mein Leben lang nicht vergessen werde.»

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Nau - Die Stimmen nach dem Spiel zwischen New Jersey und dem SCB.

Zwischen Spass und Ernst

War das Spiel denn jetzt mehr Show oder Ernstkampf? Für Tristan Scherwey nicht ganz eindeutig: «Für die Devils war es eine Vorbereitung vor der Saison, wir sind bereits mittendrin.» Der Bern-Stürmer hat aber das Gefühl, dass sie eine gute Balance gefunden haben: «Das Spiel war fair und wir zeigten, dass wir den Sieg wirklich wollten.» Alles in allem sei es ein gutes Testspiel gewesen.

Der Ausgleich kurz vor Schluss durch Berns Arcobello brachte die Arena so richtig zum Beben. Das i-Tüpfelchen mit dem Sieg verpassten die Mutzen aber trotzdem. Doch Scherwey hatte Spass und ist überzeugt, dem Publikum einen guten Match geboten zu haben.

Volles Stadion, halbe Stimmung

«Beim Einmarsch fühlten wir uns, als wären wir an einem Auswärtsspiel», schmunzelt der Stürmer. Das Stadion war mit über 17'000 Zuschauern zwar ausverkauft, aber die Stimmung lange nicht so emotional wie bei einem «normalen» Spiel. Zumindest nicht für die Mutzen. Denn: Die «Szene Bern» verzichtete auf den Support.