SCB: CEO Marc Lüthi kündigt Sitzplätze für alle Fans an
Der SCB befasst sich derzeit mit der Planung der kommenden Saison. Für das nötige Schutzkonzept hat CEO Marc Lüthi einen prominenten Experten zu Rate gezogen.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim SC Bern macht man sich derzeit Gedanken über die nächste Saison.
- Unter welchen Umständen Spiele mit Fans möglich sein werden, ist derzeit noch unklar.
- Um eine sichere Planung zu realisieren, hat CEO Marc Lüthi einen Experten ins Boot geholt.
Wie geht es weiter im Schweizer Eishockey? Derzeit sind viele Fragen bezüglich der kommenden Saison in der National League noch offen.
Marc Lüthi, CEO des SCB, macht sich in seiner Kolumne «Im Slot» Gedanken zur aktuellen sportlichen Situation seines Vereins.
Schutzkonzept erforderlich
Speziell um die Fans und deren Möglichkeit, die Spiele der Berner zu besuchen, macht sich Lüthi Sorgen. «Im Moment sieht es danach aus, dass Sitzplätze ab September wieder zugelassen werden».
«Ob dies auch für Stehplätze gilt, wissen wir nicht. Das steht in den Sternen», so Lüthi.
Und weiter: «Wir müssen uns heute damit beschäftigen, wie wir auch unseren Stehplatz-Fans den Spielbesuch möglichst gefahrlos ermöglichen könnten.» Dies im Falle, wenn in Zukunft keine Stehplätze erlaubt wären.
Daniel Koch hilft beim SCB aus
Um einen Plan zu entwerfen, welcher den Hygiene-Anforderungen genügt, hat der SCB einen prominenten Experten um Rat gefragt. «Um ein Schutzkonzept mit grösstmöglicher Chance auf Bewilligung erarbeiten zu können, haben wir Daniel Koch engagiert», schreibt Lüthi.
Damit habe der SC Bern die «wohl kompetenteste Unterstützung bei der Suche nach den bestmöglichen Lösungen».
Stehrampe soll umfunktioniert werden
Und so könnte eine Lösung aussehen: Die legendäre Stehrampe des Berner Anhangs könnte schon bald umfunktioniert werden. Ob das bei den Fans gut ankommt?
Umfrage
Auf der SCB-Stehrampe gibt es wohl Sitzplätze. Ihre Meinung?
Beim SCB geht man davon aus, dass man von allen Zuschauern wissen müsste, wo sich ihre Plätze befinden. «Dann bliebe nur die Bestuhlung der Rampe und damit die Zuweisung jeder Stehplatz-Abonnentin und jedes Stehplatz-Abonnenten auf einen bestimmten Sitzplatz.»
Er wisse, dass dies vielen Fans keine Freude bereiten würde, so Lüthi. «Aber das wäre es uns auf jeden Fall wert, weil es x-mal besser ist, als die Stehrampe zu schliessen.» Ausserdem sei dies vielleicht der einzige Weg.