SCB: So erklärt Sportchef Chatelain das Debakel mit den Playoffs

Der SCB hat die Qualifikation für die Playoffs verpasst. Beim Meister überwiegt der Frust. Laut Sportchef Chatelain haben die Berner «Schiffbruch erlitten».

Der Sportchef des SCB, Alex Chatelain, äussert sich in seiner Kolumne über das Verpassen der Playoffs. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In seiner Kolumne «Check-up» nimmt Sportchef Alex Chatelain Stellung zur Misere beim SCB.
  • Der Ex-Profi spricht über Fehltransfers und den Meisterblues.

Für die erfolgsverwöhnten Berner ist das Verpassen der diesjährigen Playoffs ein sportliches Debakel. In seiner Kolumne schreibt SCB-Sportchef Alex Chatelain nun über die verpatzte Qualifikation – und findet klare Worte.

«In diesem Jahr haben wir Schiffbruch erlitten», schreibt der 42-Jährige. Und weiter: «Wir haben es mit unseren Leistungen nicht anders verdient.» Chatelain ist sich jedoch trotzdem sicher, dass der SCB mit dieser Mannschaft die Playoffs hätte erreichen müssen.

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Fehltransfers und Meisterblues

Gründe für den «Absturz» gäbe es reichlich. Mit dem Finnen Mikka Koivisto sei ein Spieler verpflichtet worden, welcher beim SCB nicht funktioniert hat. Auch der Kanadier Andrew MacDonald wurde nach dem Transfer von Goalie Karhunen nicht mehr benötigt. Das Resultat: Mehrere Ausländer stellten sich als Fehltransfer dar.

Ausserdem sei Bern «mit einem Meisterblues in die Saison gestartet». Gemäss Chatelain war die Mannschaft «erfolgsgesättigt und nicht mehr bereit, den Preis zu zahlen». In einer so ausgeglichenen Liga könne bereits ein kleines Nachlassen fatal sein.

Der SCB will nach vorne schauen

«Momentan müssen wir uns mit aller Kraft den bevorstehenden Spielen der Ranking Round widmen.» Chatelain verweist auf die verbleibenden Spiele. «Das wird mit Sicherheit kein Spaziergang und wir müssen uns bestmöglich darauf vorbereiten.»

Trotz viel Frust und Enttäuschung wolle der SCB definieren, was die Mannschaft benötigt, um wieder in die Spur zu kommen. Ziel sei es dabei, «gemeinsam nach vorne zu blicken und den Frust zurückzulassen».