Schweizer Eishockey: Playoffs bis mindestens 15. März verschoben
Die Playoffs werden bis mindestens am 15. März verschoben. Dies gab die Schweizer Eishockey-Liga heute Mittag in Ittigen BE bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz ruht der Eishockey-Betrieb bis am 15. März.
- Die Liga reagiert damit auf den Bundesrats-Entscheid und die Corona-Bedrohung.
Bis zum 15. März sind Veranstaltungen über 1000 Personen in der Schweiz untersagt. Grund ist das Coronavirus, das den Bund zu dieser Massnahme verleitete. Bis zu diesem Datum ist der Hockey-Betrieb in der Schweiz suspendiert.
Die zwei letzten Meisterschaftsrunden der National League fanden ohne Zuschauer statt. Am kommenden Samstag wäre der Start der Playoffs geplant gewesen. Doch die heisse Phase ohne Fans zu veranstalten kommt für die Klubs nicht in Frage. Die Geisterspiele in den letzten Tagen haben nur stattgefunden, weil man die Regular Season zu Ende spielen wollte.
«Die Krisensituation zwingt uns, Massnahmen zu treffen», sagte Liga-Präsident Denis Vaucher an der Pressekonferenz. Man wolle aber keinesfalls weiter auf Fans verzichten. «Es ist grotesk zu sehen, wenn in der heissesten Phase der Meisterschaft Derbys ohne Publikum gespielt wird.»
Unklar ist, ob ab dem 15. März tatsächlich wieder gespielt werden kann. Die Liga will sich an den Weisungen des Bundesrats orientieren. Geisterspiele schliesst Vaucher mit Verweis auf die riesigen Umsatzeinbussen aus. Eher könnte er sich eine Verkürzung der Serien (bspw. Best-of-Five statt Best-of-Seven) vorstellen.