Paulo Dybala entschuldigt sich für Kritik an Lionel Messi
Vor einem Jahr übte Paulo Dybala heftige Kritik an der Rolle von Lionel Messi im argentinischen Nationalteam. Das tut dem Juve-Star mittlerweile Leid.
Das Wichtigste in Kürze
- Paulo Dybala tut seine Kritik an Lionel Messi im Vorjahr mittlerweile Leid.
- Er habe damals das Zusammenspiel der argentinischen Nationalmannschaft verbessern wollen.
- Der 26-Jährige erklärt Ronaldo zudem, dass ihn in Argentinien keiner mag.
Paulo Dybala weiss, wie es ist, neben den besten Fussballern einer ganzen Generation auf dem Platz zu stehen. Der 26-Jährige teilt sich im argentinischen Nationalteam die Kabine mit dem sechsfachen Weltfussballer Lionel Messi. Und bei Juventus Turin steht mit Cristiano Ronaldo ein (nur) fünffacher Weltfussballer neben ihm in der Offensive.
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Dass mit solchen Ikonen nicht immer alles wunderbar läuft, überrascht wenig. Dybala, der sich gerade von einer Coronavirus-Erkrankung erholt, äusserte sich im Sommer 2019 frustriert über das Zusammenspiel mit Messi. Es sei schwierig, mit ihm zusammenzuspielen, monierte der Angreifer damals. Alles müsse sich auf Messis Spielstil einstellen.
Diese Bemerkungen tun ihm mittlerweile Leid, wie Dybala in einem Interview auf der Website der Albiceleste zugibt. «Was ich über ihn gesagt habe, hätte ich anders ausdrücken müssen. Es gab Leute, die das missverstehen wollten – ich habe nie versucht, einen Mitspieler zu kritisieren. Ich wollte lediglich etwas verbessern, was nicht gut funktionierte», so der 26-Jährige.
Er habe dem argentinischen Nationalteam lediglich eine bessere Leistung bieten wollen – als Mannschaft und individuell. «Ich habe sogar mit Leo gesprochen, weil wir uns taktisch sehr ähnlich sind. Wir haben auch mit Trainer Scaloni gearbeitet, damit wir uns auf dem Feld nicht in die Quere kommen.»
Paulo Dybala: «Wir mögen Ronaldo nicht»
Für Paulo Dybala drängt sich unweigerlich auch der Vergleich mit der Zusammenarbeit bei Juventus auf. Für den Superstar im Team, Cristiano Ronaldo, hat der Argentinier nur Lob in den höchsten Tönen übrig. «Keiner von uns kannte ihn persönlich, bevor er nach Turin kam. Aber wir haben einen hervorragenden Kerl kennengelernt, enorm umgänglich und immer für einen da.»
Er habe dem Portugiesen einmal erzählt, dass er in Argentinien nicht sonderlich beliebt sei. «Cristiano, in Argentinien kann dich keiner leiden. Wir mögen dich nicht besonders, wegen der Art, wie du dich gibst», sagte Paulo Dybala zu Ronaldo. Der antwortete lachend: «Ich bin wie ich bin – und ich bin es gewohnt, diese Kritik zu hören.»