Mehmedi und Steffen spielen mit Wolfsburg 1:1 in Freiburg

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Deutschland,

Das hätte der zweite Dreier werden müssen! Doch der SC Freiburg vergibt zu viele Chancen gegen Wolfsburg. So reichte der Treffer von Torjäger Nils Petersen trotz grosser Überlegenheit nicht zum ersten Heimsieg.

Wolfsburgs John Anthony Brooks (l) kommt vor Freiburgs Nils Petersen an den Ball. Foto: Tom Weller/dpa
Wolfsburgs John Anthony Brooks (l) kommt vor Freiburgs Nils Petersen an den Ball. Foto: Tom Weller/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der nächste Treffer des Rekordtorjägers reichte nicht.

Der SC Freiburg und der VfL Wolfsburg haben sich zum Abschluss des zweiten Spieltags der Fussball-Bundesliga 1:1 (1:1) getrennt.

Stürmerstar Nils Petersen brachte die Breisgauer in der elften Minute in Führung, Josip Brekalo (42.) traf vor 3200 Zuschauern aber zum Ausgleich. Den erhofften Sieg bei ihrem ersten Heimspiel seit drei Monaten verpassten die Freiburger zwar, vier von sechs möglichen Punkten bedeuten aber einen respektablen Saisonstart. Der VfL, der parallel auch noch in der Europa-League-Quali gefordert ist, wartet noch auf den ersten Liga-Sieg in der neuen Spielzeit, blieb aber auch im insgesamt fünften Pflichtspiel ungeschlagen.

«Aktuell fühlt's sich nicht so gut an. Es tat schon weh heute», gab SC-Sportvorstand Jochen Saier im Sky-Interview zu. Dennoch könne man «zufrieden sein, weil wir sehen, dass da wieder etwas zusammenwächst.» Kapitän Christian Günter lobte sein Team für ein «sehr, sehr gutes Spiel. Wir können dieses Spiel entscheiden - aber so müssen wir mit dem Punkt leben.»

Die Freiburger, bei denen der vor anderthalb Wochen für rund zehn Millionen Euro vom französischen Erstligisten SCO Angers verpflichtete Baptiste Santamaria in der Startelf stand und ein starkes Debüt feierte, nutzten gleich ihre erste Chance zur Führung - genau wie beim 3:2 am ersten Spieltag in Stuttgart. Genau wie dort nach einer Standardsituation. Und genau wie dort durch Petersen. Eine Ecke von Vincenzo Grifo von der rechten Seite köpfte der Torgarant aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Schon in der vergangenen Saison zählten ruhende Bälle zu den grossen Stärken des Sport-Clubs.

Die Wolfsburger, bei denen Ersatzkeeper Pavao Pervan kurzfristig für Koen Casteels (Knieprobleme) einsprang und so im Vergleich zum 2:0 gegen Desna Tschernihiw in der Europa-League-Quali am Donnerstag insgesamt acht neue Spieler in der Anfangsformation standen, taten sich nach Freiburgs Führungs-Tor schwer. Nach weiteren Chancen der Gastgeber durch Grifo (25., 28.) kamen sie aber zum Ausgleich. Ein Freistoss von Brekalo von der Strafraumgrenze wurde von der Freiburger Mauer abgefälscht und schlug direkt unter der Latte zum 1:1 ein.

«Wir müssen heute mit dem Punkt zufrieden sein», befand Torschütze Brekalo. «Wir haben Freiburg einfach zu viele Eckbälle und Freistösse überlassen - und Freiburg macht eben sehr viel über Standards.»

In der zweiten Hälfte ging es zunächst hin und her. Wolfsburgs Yannick Gerhardt scheiterte mit einem Schlenzer (48.), ein Tor von SC-Stürmer Lucas Höler wurde wegen Abseits zurecht nicht anerkannt (57.). In der 64. Minute knallte Freiburgs Santamaria den Ball aus knapp 20 Metern an den rechten Pfosten, fünf Minuten später zirkelte sein Teamkollege Jonathan Schmid einen Freistoss aus aussichtsreicher Position drüber.

Je länger das Spiel dauerte, desto näher kamen die Badener dem Siegtreffer. Doch erneut Santamaria (77.) und der eingewechselte Woo-Yeong Jeong (82.) liessen gute Chancen und damit zwei mögliche weitere Punkte liegen. Dauerläufer Höler vergab in der Nachspielzeit noch eine weitere Riesenchance zum 2:1 - und damit zum hochverdienten Heimsieg.

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