Ujah für stärkeren Kampf gegen Rassismus

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Deutschland,

Fussballprofi Anthony Ujah vom Bundesligisten 1. FC Union Berlin fordert mehr Nachhaltigkeit im Kampf gegen Rassismus.

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Anthony Ujah vom 1. FC Union Berlin wünscht sich mehr Diversität. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Anthony Ujah freut sich über die Protestaktionen in der Bundesliga.
  • Der Stürmer wünscht sich mehr Diversität in allen Bereichen. Es sei noch viel zu machen.
  • Der eingeschlagene Weg sei aber gut.

«Es geht nicht nur um ein, zwei Wochen jetzt. Es ist wichtig, dass die Message tief in die Herzen von allen geht». So der Stürmer in einer Videokonferenz mit Journalisten und ergänzte: «Wir können ein gutes Leben zusammen haben, wenn jeder jeden akzeptiert.»

Der 29-Jährige aus Nigeria nannte die Protestaktionen in der Bundesliga nach dem Tod von George Floyd in den USA «super». Er zeigte sich «glücklich» über die neue Solidarität, mahnte aber auch an: «Es gibt viel mehr zu machen.»

Was gerade passiert, könne nur der erste Schritt sein. «Kein Kind ist rassistisch geboren oder wacht auf und sagt: Ja, ich will Rassist sein», sagte Ujah und nahm die ganze Gesellschaft in die Pflicht, damit sich Missstände ändern. «Jedes Elternteil spielt eine Rolle, jede Schule spielt eine Rolle.»

Ujah fordert mehr Diversität

Er wünsche sich für die Zukunft mehr Diversität in allen Bereichen. Ujah nannte neben Büros und Firmen beispielsweise auch Trainerstäbe im Sport als Beispiele. «Es geht nicht darum, wer woher kommt oder die Hautfarbe», sagte der ehemalige Profi des 1. FC Köln, FSV Mainz 05 und Werder Bremen.

Der eingeschlagene Weg sei aber gut: «Ich bin mir sicher, die Zukunft wird besser. Auch wenn es viel zu machen gibt.»

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