Videobeweis: Dresden legt Protest gegen Spielwertung ein
Dynamo Dresden legt beim Deutschen Fussball-Bund wegen einer Abseitsentscheidung im Spiel gegen Darmstadt 98 Einspruch ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Dynamo Dresden fechtet eine Abseitsentscheidung im Spiel gegen Darmstadt an.
- Der gegnerische Verein geht nicht davon aus, dass dem Einspruch stattgegeben wird.
Dynamo Dresden hat beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) Einspruch gegen die Wertung des Heimspiels gegen Darmstadt 98 eingelegt. Dies teilte der abstiegsbedrohte Fussball-Zweitligist mit.
Der Tabellenletzte hatte die Partie am vergangenen Freitag 2:3 verloren. Dabei war der Ausgleich nach Videobeweis zurückgenommen worden.
Dynamos Stürmer Patrick Schmidt hatte in der 72. Spielminute das vermeintliche 3:3 erzielt. Darauf wurde das Tor nach Intervention des Videoschiedsrichters Florian Badstübner wegen Abseits aberkannt. Referee Michael Bacher überprüfte die Szene auf dem Monitor am Spielfeldrand.
Darmstadt 98 geht von «unanfechtbarer Tatsachenentscheidung» aus
Darmstadt 98 erwartet nicht, dass dem Einspruch stattgegeben wird. «Der Schiedsrichter hat sich die Szene im Anschluss in der Review-Area angeschaut und bewertet. Wir gehen wie in dem von Hannover 96 im November angestrengten Einspruchsverfahren von einer unanfechtbaren Tatsachenentscheidung aus.» Dies erklärte Darmstadt-Manager Carsten Wehlmann.
Im Dezember war Liga-Konkurrent Wehen Wiesbaden mit seinem Einspruch gegen die Niederlage bei Dynamo Dresden vor dem DFB-Sportgericht gescheitert.