Xherdan Shaqiri spricht über seine Jugend als Strassen-Kicker
Während der Corona-Zeit nimmt sich Xherdan Shaqiri Zeit und spricht ausgiebig über seine Kindheit als Strassenfussballer und schwärmt von seiner Karriere.
Das Wichtigste in Kürze
- Xherdan Shaqiri spricht in einem ausgiebigen Interview auf der Webseite von Liverpool.
- Der Nati-Star schwärmt von seiner Karriere, seinem Idol und erzählt wie alles begann.
Basel, Bayern München, Inter Mailand, Stoke City und jetzt Liverpool: Xherdan Shaqiri hat in seiner Fussball-Karriere schon einiges gesehen und erlebt. Auffällig: Fast überall feierte der 28-Jährige grosse Erfolge.
Er ist dreifacher Schweizer Meister mit dem FC Basel und gewann auch mit den Bayern dreimal die Meisterschaft. Dazu triumphierte er mit München und letzte Saison auch mit Liverpool in der Champions League.
Und würde das Coronavirus nicht als Spielverderber fungieren, dürfte sich der Nati-Star mittlerweile wohl auch Premier-League-Champion nennen. 25 Punkte beträgt der Vorsprung von Liverpool auf Verfolger Manchester City. Die erste Liverpooler Meisterparty seit 30 Jahren muss also noch etwas warten.
«Ich hätte nie gedacht, dass ich eine solche Karriere erleben würde. Manchmal sage ich meiner Familie ‹schaut, wo ich gespielt habe. Schaut, wie viel Trophäen ich gewonnen habe›. Es ist einfach unglaublich», schwärmt der Nati-Star auf der Vereinswebseite von Liverpool. «Es ist wie ein Traum, den ich jeden Tag leben darf.»
Die derartig erfolgreiche Karriere ist aber keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Xherdan Shaqiri erinnert sich an die fussballerischen Anfänge: «Es war auf der Strasse. Da konnte alles passieren, manchmal prügelten sich Leute vor meinen Augen.»
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Es sei für Shaqiri nie einfach gewesen, weil er sehr jung und nicht der Grösste war. Aber er habe sich immer gewehrt. «So lernte ich viel: herauszufordern, erfolgreich zu sein, Spiele zu gewinnen – alles nahm dort seinen Anfang.»
Als seine Qualitäten nennt Xherdan Shaqiri die Ballfertigkeit und den Instinkt. Und der Kraft-Würfel ist sich sicher, woher diese Qualitäten kommen. «Das kommt vom Fussball auf den Strassen, ganz sicher», erklärt «Shaq».
Ronaldo ist grosses Idol von Xherdan Shaqiri
Und wer war in der Kindheit Shaqiris grosses Vorbild? Kein geringerer als Brasiliens Stürmerlegende Ronaldo.
«Ich mochte ihn und den Stil, den er spielte. Ich machte sogar seinen Haarschnitt – das Stirndreieck - nach. In der Schule waren dann alle schockiert, als ich mit diesem Haarschnitt auftauchte.»
Das dürfte dem 82-fachen Schweizer Nationalspieler allerdings egal gewesen sein. «Ich habe ihn geliebt, und er ist immer noch mein grosses Idol.»
Ronaldos Spielstil kopieren, kam für Shaqiri aber nie in Frage. Jeder Spieler besitze seine eigenen Qualitäten und Talente.