Coronavirus: Bund unterstützt den Spitzensport mit 350 Millionen
Der Bund unterstützt den Schweizer Sport mit einem Hilfspaket im Kampf gegen die Folgen des Coronavirus. Dafür müssen aber die Löhne sinken.
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YouTube/Der Schweizerische Bundesrat - VBS-Chefin Viola Amherd zu den Massnahmen im Sport.
Das Wichtigste in Kürze
- Bundesrätin Viola Amherd präsentiert ein 350-Millionen-Darlehen für den Spitzensport.
- Es gelten Auflagen, zum Beispiel eine Lohnreduktion von 20 Prozent.
- Für den Breitensport gibt es zusätzlich 50 Millionen Franken Nothilfe.
Ob und wie es in der Super League weitergeht, entscheiden Liga und die Vereine am 29. Mai. Es sieht jetzt aber gut aus. Denn: Der Bund hat sich auf ein Stabilisierungs-Paket für den Schweizer Sport festgelegt.
350 Millionen gehen an den Betrieb der Fussball- und Eishockeyligen – 150 Millionen an den Breiten- und Leistungssport.
Dafür haben die Ligen entschieden, dass die Clubs mit Staats-Krediten ihre Löhne um 20 Prozent senken müssen. Auch andere Forderungen sind damit verknüpft.
Umfrage
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Die erste Tranche von 175 Millionen soll die Ausfälle ab dem 1. Juni kompensieren. 100 Millionen gehen an den Fussball, 75 an das Eishockey.
Sollte in der kommenden Saison weiterhin nicht vor Zuschauern gespielt werden können, folgt die zweite Tranche.
Auch Breitensport und Verbände werden unterstützt
Der Bundesrat hat am 20. März bereits 50 Millionen Franken genehmigt, die als A-fonds-perdu-Beiträge an Sportvereine in finanzieller Not ausbezahlt werden können.
Für 2020 sind für den Breitensport zusätzlich 50 Millionen Franken (und im Budget 2021 weitere 100 Millionen Franken) vorgesehen.
Der Pressekonferenz-Ticker
15.35 Uhr: Wie soll beispielsweise der FC Thun seine Löhne um 20 Prozent senken? Matthias Remund betont, dass man diese Fälle einzeln anschauen müsse. Aber irgendwo müsse man ansetzen.
15.25 Uhr: Baspo-Chef Matthias Remund hofft, dass sich die Fussball-Liga noch weitere Gedanken macht. Zum Beispiel mehr Spiele oder andere Möglichkeiten, um mehr Einnahmen zu generieren.
15.22 Uhr: Die zweite Tranche von 175 Millionen sei vor allem für den Fall, wenn auch im Herbst noch Geisterspiele nötig sind. Amherd hofft, dass dies nicht eintrifft.
15.14 Uhr: Es würden nur Vereine im Breitensport unterstützt, die es auch wirklich nötig haben.
Bundesrätin Amherd bezieht sich auf ihre Erfahrungen als OK-Mitglied von Turnfesten. Wenn so ein Anlass ausfällt, dann sei dies spürbar für den Verein. Das gelte auch für den GP von Bern, falls er in seiner Existenz beinträchtigt wird.
15.10 Uhr: Der Passus wegen der «überdurchschnittlichen Saläre» wird hinterfragt. Bundesrätin Amherd erklärt, dass man dies mit den Ligen besprochen habe.
Ein Memorandum will, dass die Vereine ihre durchschnittlichen Löhne um 20 Prozent senken müssen. Dies aber nur, wenn sie Staats-Kredite beziehen.
15.09 Uhr: Die Fragerunde ist eröffnet.
Auch Sportverbände werden unterstützt
15.08 Uhr: Viele «Jugend + Sport»-Aktivitäten fallen wegen des Coronavirus aus. Trotzdem sollen die Subventionen ausbezahlt werden.
15.07 Uhr: Auch den vielen Sportverbänden in der Schweiz soll unter die Arme gegriffen werden. Ausgenommen davon sind FIFA, UEFA und das IOC.
15.06 Uhr: Auch der Breitensport wird unterstützt – dies mit A-fonds-perdu-Beiträgen. Die Organisation läuft via Swiss Olympic.
15.05 Uhr: Die Darlehen laufen über die Liga müssen später zurückgezahlt werden. Zudem sollen diese nicht für überdurchschnittliche Löhne verwendet werden.
15.03 Uhr: Amherd beginnt mit den Schwierigkeiten der Profiligen im Fussball und im Eishockey. Darlehen von total 350 Millionen Franken werden gesprochen.
Eine erste Tranche von 175 Millionen soll die Ausfälle ab 1. Juni auffangen.
15.01 Uhr: Bundesrätin Viola Amherd erhält das Wort. Sie betont die Wichtigkeit des Sports von wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Seite.