Die Noten zur GC-Pleite gegen St. Gallen

Rekordmeister GC ist so gut wie abgestiegen. Gegen St. Gallen setzt es eine 0:1-Heimniederlage. Der abtretende Ex-Nati-Spieler Tranquillo Barnetta besiegelt mit seinem Tor womöglich den Fall der Hoppers.

Wie er den Freistoss von Barnetta aus dem Winkel kratzt - Weltklasse. Dass seine Tage in Zürich ist gezählt sind ist klar. In der Challenge League hat dieser Torwart nix zu suchen.

Eigentlich kein schlechtes Spiel, doch er muss Bakayokos Zuspiel auf Barnetta zwingend verhindern. Die Rechnung folgt prompt mit dem 1:O für St. Gallen.

Er beruhigt und lenkt das GC Spiel. Doch klar ist auch: Er ist nach seiner langen Absenz noch nicht der Alte.

Diese Winter -Verpflichtung muss man definitiv als Flop bezeichnen. Er kann den Unterschied nicht ausmachen und bleibt unter seinen Möglichkeiten – schade.

Der Einsatz stimmt zwar, aber den Beweis für die Super League-Tauglichkeit hat er noch nicht erbracht. Da hat es immer wieder «Böcke» drin. Was nicht heisst, dass es nicht noch werden kann. Und es ist bestimmt nicht einfach mit 19 Jahren im Abstiegskampf zu spielen.

Aufgefallen ist er durch seine langen Haare und einigen Vorstössen mit Tempo. Gebracht hat es schlussendlich nichts.

Ein Kämpfer in der Abwehr. Nach vorne muss aber mehr kommen.

Sicher genügend. Schaltet sich auch in den Angriff ein und schickt Ngoy mit einem Zuckerpass. Doch dieser vergibt...

Krass! Da macht er eigentlich ein gutes Spiel, aber seine Nonchalance wird ihm zum Verhängnis. Sein Kapitalfehler vor dem 0:1 leitet die Pleite von GC ein.

Eine sehr knappe 4. Doch er war zumindest viel unterwegs und bemüht, auch wenn im am Ende nicht viel gelingt und seine Schüsse zu harmlos sind.

Vor einer Woche in Neuchatel noch aktiv, frisch und gut, war er in diesem Spiel ein Schatten seiner selbst. Und wie er seine Chance nach dem Lika Zuspiel versiebt widerspiegelt seine Leistung.

Der Keeper der St. Galler war zur Stelle , wenn es ihn gebraucht hat. Ohne Fehl und Tadel.

Sucht seine Form. Bemüht ja, aber ohne Glanzpunkte.

Solid, mehr war es nicht. Highlights von ihm? Fehlanzeige.

Der beste Feldspieler auf dem Platz, präsent, eine Persönlichkeit. Sein Freistoss in der 2 Halbzeit war eigentlich schon im Lattenkreuz versenkt, nur GC-Hexer Lindner hatte etwas dagegen. Kein Zufall das «Quillo» die St. Galler mit seinem Tor erlöst, damit krönt er seine Leistung. Chapeau!

Kommt bereits in der 1. Minute zu einer Chance, dann noch ein harmloses Schüsschen. Steigert seine Leistung in der zweiten Halbzeit ein bisschen.

Lässt hinten nix anbrennen – so hilft er St. Gallen auf jeden Fall.

Seine Seite hat er im Griff – tadellos.

Perfektes Zuspiel in der ersten Halbzeit auf Sierro, dann zeigt er nicht mehr viel. Auch wenn ihn Trainer Zeidier in Schutz nimmt: «Er hat für die Mannschaft gekämpft». Simone ist Stürmer – Tore wollen wir sehen.

Defensiv fehlerlos, bis auf die Einladung für Ravet. Schaltet sich immer wieder aktiv in den Angriff ein.

Der «Junge» macht ein rechtes Spiel. Bravo.

Seine Reingabe führt zum 1:0 durch Barnetta. Daher entscheidend am Sieg beteiligt.