Die Serie A startet in die neue Saison – Wer fordert Juventus?
Morgen Samstag startet mit der Serie A auch die letzte der europäischen Top-Ligen in die die neue Saison. Juventus bleibt der grosse Favorit, aber...
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag beginnt die neue Saison der Serie A.
- Favorit Juventus bestreitet das Eröffnungsspiel in Parma.
- Die Herausforderer des Rekordmeisters heissen Napoli und Inter Mailand.
- Zahlreiche spektakuläre Transfers sorgten im Sommer für Unterhaltung.
Mit der Serie A nimmt auch die letzte der fünf grossen europäischen Ligen den Betrieb auf. Nach acht Meistertiteln in Serie bleibt Juventus Turin auch für die neue Spielzeit der grosse Favorit. Doch die Ausgangslage für eine spannende(re) Saison ist trotzdem gut.
Zahlreiche spektakuläre Transfers sorgten für grossartige Mercato-Unterhaltung im sonst fussballfreien italienischen Sommer. Und sie könnten auch auf dem Platz und in der Tabelle zu neuen Konstellationen führen.
Eine Einschätzung zum Saisonstart der Serie A
Juventus Turin bleibt das Mass aller Dinge der Serie A. Und mit den Transfers von De Ligt, Ramsey und Rabiot ist das starke Kader noch besser geworden.
Dazu kehrte Klub-Ikone Gigi Buffon zurück zur alten Dame und hilft, für die richtige Einstellung in jedem Training zu sorgen. Und wer einen Cristiano Ronaldo im Team hat, braucht sich sowieso wenig Sorgen zu machen.
Juves härtester Konkurrent Napoli, in den letzten vier JahrenA,m drei Mal Zweiter, konnte das Team grösstenteils zusammenhalten. Und mit Manolas wurde ein bärenstarker Verteidiger und mit Lozano ein schneller Flügel verpflichtet.
Doch Rekordmeister Juventus wird in der neuen Saison nicht nur den Atem von Napoli im Nacken spüren. Mit Inter Mailand ist ein weiterer ernst zu nehmender Jäger hinzugekommen.
Die Nerazzurri investierten mit rund 170 Millonen Euro am meisten aller Serie A Teams. Inter holte erfahrene Stars wie Godin und Lukaku und jüngere Talente wie Lazaro, Barella oder Sensi.
Duell Milan – Roma um Platz vier?
Um Platz vier werden sich wohl die anderen Liga-Schwergewichte Roma und Milan streiten. Beide Teams fordern vom jeweils neuen Trainer Fonseca (Roma) und Giampaolo (Milan) die Qualifikation für die Champions League.
Mit einigen Zuzügen betritt bei Roma auch Trainer Paulo Fonseca in der Serie A Neuland. Der gewiefte Taktiker aus Portugal war zuletzt bei Shaktar Donezk in der Ukrainer erfolgreich tätig. Nach Totti vor einem Jahr verlor Roma mit Daniele De Rossi (36) auch eine weitere Club-Legende. Das Mentalitäts-Monster wechselte nach Argentinien zu den Boca Juniors.
Ebenfalls gespannt ist ganz Italien auf Milan. Der Club versucht seit Jahren an die erfolgreiche Vergangenheit anzuknüpfen (letzter Titel 2011). Mit Marco Giampaolo verpflichteten die Mailänder einen der interessantesten Trainer des Landes. Bei seinen bisherigen Arbeitgeber (zuletzt Empoli und Sampdoria) liess der im Tessin geborene Maestro spektakulären Fussball spielen.
Milan war auf dem Transfermarkt ebenfalls sehr aktiv, verpflichtete aber im Gegensatz zu Stadtrivale Inter nur junge Spieler. Die «Rossoneri» waren schon in der letzten Saison das jüngste Team der fünf grossen europäischen Ligen. Mit Neuzuzügen wie Hernandez (21), Bennacer (21) oder Leao (20) sinkt das Durchschnittsalter weiter.
Weitere Transfers versprechen Spektakel
Nicht nur Topteams schlugen zum Teil spektakulär auf dem Transfermarkt zu. Und das Transferfenster ist noch eine Woche lang geöffnet.
Allen voran natürlich sorgte der Name Mario Balotelli für Schlagzeilen. Der hochbegabte und nahe am «Wahnsinn» gebaute Stürmer kehrt in seine Heimatstadt zurück. Super-Mario geht für Aufsteiger Brescia auf Torejagd und entfachte bei den «Rondinelle» definitiv die grosse Euphorie.
Aber auch Fiorentina holte sich mit dem Duo Boateng/Ribéry eine Prise Spektakel ins Haus. Und bei Cagliari kehrte mit dem verlorenen Sohn Radja Nainggolan ebenfalls ein Feuerteufel vor dem Herrn zurück.
Das Serie A-Menu ist angerichtet. Es ist pikant gewürzt!