Europa League: Die möglichen Gegner von YB, Basel und Lugano

Heute Freitag um 13 Uhr findet in Monaco die Gruppen-Auslosung der Europa League statt. Der FCB, YB und Lugano könnten auf einige Hammergegner treffen.

Auf YB, Lugano und Basel warten schwierige Aufgaben in der Europa League. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB hat als letztes Schweizer Team den CL-Einzug verpasst.
  • Damit starten drei Super-League-Clubs in der Europa League.
  • Wer sind die Gegner, die ihnen heute ab 13 Uhr zugelost werden können?

Mit Lugano, dem FC Basel und den Berner Young Boys sind gleich drei Schweizer Vereine in der Europa League vertreten. Heute Freitag werden ab 13 Uhr in Monaco die Gruppen ausgelost – welche Teams warten auf unsere Vertreter?

Basel geht den Grossen aus dem Weg

Nach dem überraschenden Ausscheiden gegen den LASK hat der FCB gute Chancen, in der Europa League für Furore zu sorgen. Das Team von Trainer Marcel Koller wird dank starken Auftritten in den vergangenen Jahren in Topf 1 landen. Damit gehen die «Bebbi» den Hochkarätern vorerst aus dem Weg.

Doch auch in Topf zwei sind einige starke Teams vertreten. Mit Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt könnten zwei Bundesligisten in die Gruppe der Basler gelangen. Das Team von Adi Hütter setzte sich gegen Racing Strasbourg nach dem 0:1 im Hinspiel zuhause mit 3:0 durch.

Auf Arsenal wird der FCB in der Gruppenphase nicht treffen. Hier trafen sie in der Königsklasse 2016/17 aufeinander. - Keystone

Mit Krasnodar, Nikosia, Ludogorez und Celtic Glasgow warten nicht die ganz grossen Namen, aber sehr unangenehme Gegner auf Basel. Für einige Punktgewinne und damit verbundene Koeffizient-Verbesserungen sollte das Team aber dennoch sorgen können.

Mögliches Wiedersehen mit Manchester United

Schweizermeister YB hat aufgrund der Leistungen auf europäischem Parkett den tieferen Koeffizienten-Wert als der FCB. Sie werden in Topf 2 landen und bekommen es mit mindestens einem der Top-Teams zu tun. Diese heissen beispielsweise Manchester United, Arsenal, Sevilla, AS Rom oder FC Porto. Gegen die «Red Devils» haben die Berner bereits in der letztjährigen Königsklasse gespielt.

Ein mögliches Duell in der Europa League: YB-Stürmer Jean-Pierre Nsame und United-Star Paul Pogba. - Keystone

Zu einem Duell mit Basel kann es vorerst nicht kommen. Die Uefa will nationale Duelle in der Gruppenphase vermeiden. Aus Topf 3 warten mit Stade Rennes der französische Cupsieger und mit Rosenborg Trondheim der norwegische Meister auf die Berner. Zudem könnte man mit Saint-Etienne, Wolverhampton, Luzern-Bezwinger Espanyol Barcelona und Feyenoord Rotterdam auf weitere Top-Teams treffen.

Vor Europa League: Schlechte Form im Tessin

Den schwierigsten Weg hat der FC Lugano vor sich. Die Tessiner liegen nur auf Rang 182 der Fünfjahres-Wertung und werden in Topf 4 landen. Damit könnte das Team von Trainer Fabio Celestini auf alle vermeintlichen Grossclubs treffen.

Als die Mannschaft in der Saison 17/18 letztmals in der Europa League stand, belegte sie nach der Gruppenphase Platz drei. Mit neun Zählern verpasste man hinter Viktoria Pilsen und Steaua Bukarest nur knapp den 1/16-Final.

Ex-Lugano-Coach Pierluigi Tami vor dem Europa-League-Spiel in Bukarest. - Keystone

Die Bianconeri konnten in der bisherigen Super-League-Saison nicht überzeugen. Aus den ersten fünf Spielen holte man nur vier Punkte und liegt auf dem enttäuschenden neunten Rang. Für den bevorstehenden europäischen Auftritt muss die Formkurve noch deutlich nach oben zeigen.

Die Auslosung für die Gruppenphase der Europa League findet heute Freitag ab 13 Uhr im Grimaldi Forum in Monaco statt.