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FC Luzern: Das sagt Ex-Präsident Stefan Wolf zur Verurteilung

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Luzern,

Busse für den ehemaligen Präsidenten des FC Luzern: Stefan Wolf wird wegen «Ungehorsams gegen amtliche Verfügungen» verurteilt.

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Stefan Wolf, ehemaliger Präsident des FC Luzern, wird zu einer Busse verurteilt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2000 Franken Busse und 620 Franken Gebühren werden für Stefan Wolf fällig.
  • Er hatte als FCL-Präsident zugelassen, dass gegen amtliche Verfügungen verstossen wurde.

Die Staatsanwaltschaft Luzern verurteilt den ehemaligen FCL-Präsidenten Stefan Wolf zu einer Busse. Ihm wird Ungehorsam gegen amtliche Verfügungen vorgeworfen.

Dabei geht es um das Heimspiel gegen Yverdon, bei dem «koordinierte Fan-Massnahmen» verboten waren. Es werden 2000 Franken und die amtlichen Gebühren von 620 Franken fällig.

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Ex-Präsident Stefan Wolf zeigt sich enttäuscht über das Urteil. (Archivbild) - keystone

Gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt Wolf: «Ich verstehe es nicht. Wir haben damals alles in Absprache mit der Polizei gemacht. Und das Spiel verlief ohne Probleme und auch keine Pyros wurden gezündet.»

Wolf weiter: «Ich war enttäuscht, als ich die Meldung erhalten habe. Und überrascht, als ich überhaupt von der Anzeige erfahren habe.»

FC Luzern versäumt Stichproben-Kontrollen gegen Yverdon

Darum geht es: Vor der Saison 2024/25 wurde bei der Erteilung der Spielbewilligung verfügt, dass der Sicherheitsdienst verpflichtet ist, Matchbesucher unabhängig von einem konkreten Verdacht mittels Stichproben zu kontrollieren.

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Das Stadion des FC Luzern beim Heimspiel gegen Yverdon. - keystone

Mitte Oktober 2024 kommt es nach dem Spiel in Bern zu Gewalttätigkeiten. Anhand des Kaskadenmodells erlässt die KKJPD daraufhin eine Massnahme: Beim Heimspiel des FC Luzern gegen Yverdon vom 26. Oktober waren unter anderem koordinierte Fan-Massnahmen verboten.

Diese Massnahme wurde gemäss der Mitteilung der Staatsanwaltschaft nicht umgesetzt: Der Einlass für das Spiel gegen die Waadtländer erfolgte ohne jegliche Kontrolle, es kam zu den «verbotenen Fanaktionen».

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Die Fans des FC Luzern unterstützen das Team von der Gegentribüne aus. - keystone

Als Präsident des FC Luzern sei Stefan Wolf verpflichtet gewesen, dafür zu sorgen, dass es beim Eintritt ins Stadion zu Stichproben-Kontrollen kommt. Weil das nicht der Fall war, wird er nun wegen Ungehorsams gegen amtliche Verfügungen verurteilt.

Kommentare

Ohalätz

Alpstaegs Racheakt - ist doch ganz klar! Hat wahrscheinlich wacker in den Sack gegriffen. Nach Politik ist Fußball der korrupteste Sauladen!

User #5092 (nicht angemeldet)

Ein richtiges Kindergarten Katz und Maus Spiel dass hier veranstaltet wird seitens der Luzerner Behōrden. Gibts eine Crowdfunding-Kampanie ?

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