FC Luzern lehnte Mega-Angebot für Lucas Alves aus Japan ab
Vissel Kobe bietet dem FC Luzern eine Million für die Dienste von Lucas Alves. Aber der FCL ist nicht bereit, den Brasilianer für diese Summe ziehen zu lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Vissel Kobe bietet dem FC Luzern eine Million Euro für die Dienste von Lucas Alves.
- Der FCL will den Brasilianer aber nicht ziehen lassen – die Ablöse ist zu niedrig.
- In Kobe spielen Andres Iniesta, David Villa und Lukas Podolski, Trainer ist Thorsten Fink.
Der japanische Club Vissel Kobe hat einige bemerkenswerte Namen in seinem Kader. Allen voran stechen Ex-Weltstars wie Andres Iniesta, David Villa oder Lukas Podolski hervor. Für die Defensive würden sich die Japaner gerne in der Schweiz bedienen. Im Fokus: Lucas Alves.
FC Luzern lehnt Millionen-Angebot ab
Der Brasilianer ist derzeit beim FC Luzern engagiert. Sein Vertrag läuft noch bis zum kommenden Sommer. Bereits im Winter bietet Vissel Kobe für den 26-jährigen Innenverteidiger rund eine Million Dollar.
Der FC Luzern sagt jedoch Nein. Die gebotene Ablösesumme ist offenbar zu niedrig. Sportchef Remo Meyer dementiert nicht. «Im Winter gab es Kontakt, wir kommentieren aber weder Zahlen noch Inhalte», sagt Meyer zu Nau.
Nimmt Kobe noch einen Anlauf?
Doch die Japaner scheinen nicht locker zu lassen. Wie Nau erfahren hat, soll jetzt erneut ein Angebot aus Kobe auf dem Tisch liegen. Wiederum winkt eine Million Dollar – nach aktuellem Kurs rund eine Million Schweizer Franken.
Eine stattliche Summer für einen Verteidiger, der laut «transfermarkt» einen Wert von knapp 800'000 Franken aufweist. Und dessen Vertrag in einem Jahr auslaufen wird.
Doch FCL-Sportchef Remo Meyer dementiert eine weitere Offerte. «Wir haben aktuell kein Angebot für diesen Spieler.»
Welche Aussage ist korrekt? Wenn sich zwei Parteien widersprechen, sagt in der Regel jemand die Unwahrheit. Wetten, dass in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen ist?
Fink: «Bin erst einen Tag Trainer hier»
Bei Vissel Kobe würde Lucas Alves übrigens auf einen Trainer mit Super-League-Erfahrung treffen. Thorsten Fink ist seit wenigen Tagen Trainer bei den Japanern.
Zu möglichen Transfers will der Deutsche noch keine Auskunft geben. «Ich bin erst seit wenigen Tagen Trainer hier. Über die Kaderplanung sprechen wir erst in den nächsten Tagen», sagt Fink zu Nau.
Der erste Auftritt ist übrigens erfolgreich: Unter Fink gewinnt Kobe gestern beim FC Tokyo mit 1:0. Torschütze: Andres Iniesta.