FC St.Gallen – Görtler: Heute ist uns Kunstwerk gelungen

Nach einem Katastrophen-Start beweist der FC St.Gallen Moral und besiegt Larne 2:1. Es sei ein Kunststück, tiefstehende Gegner zu bezwingen, so Görtler.

Lukas Görtler feiert den Sieg über Larne. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem 2:1-Sieg gegen Larne betont Vallci die Geduld und Moral.
  • Görtler und Maassen loben das Team für den Sieg gegen den tiefstehenden Gegner.
  • Es sei ein Kunstwerk oder die Königsdisziplin.

Nach einem katastrophalen Start holt der FC St.Gallen gegen Larne (2:1) in Nordirland die ersten Punkte in der Conference League. Nach einem aberkannten Tor kassierten die Espen in Minute 4 ein Eigentor.

Das sei sinnbildlich für die aktuelle Situation, sagt Trainer Enrico Maassen zu SRF. Albert Vallci nennt es ein «komplett unnötiges und unglückliches Gegentor». Und Lukas Görtler sagt: «Wenn du so früh ein solches Ei kassierst, dann weisst du, dass es schwierig wird.» Denn der Gegner habe dann nur noch tief verteidigt.

Der FC St.Gallen erkämpft sich in Nordirland einen 2:1-Sieg gegen Larne. - keystone

Eine solche Partie müsse man dann erst einmal gewinnen, so Görtler. Er sieht es als «Zeichen der Stärke», dass die Gegner so tief stünden. Sie hätten Angst, das Spiel offen zu gestalten. «Es ist ein Kunstwerk, gegen tiefstehende Gegner zu gewinnen. Zweimal ist es uns nicht gelungen, heute schon.»

Trainer Maassen bezeichnet es als «Königsdisziplin», gegen tiefstehende Mannschaften zu gewinnen. Er lobt, dass der FC St.Gallen viele Situationen im Strafraum kreiert habe. «Es war zermürbend für uns, hat aber auch den Gegner müde gemacht.»

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Görtler hebt mehrere Dinge als positiv hervor: Man sei nach dem Rückstand drangeblieben, habe viel probiert, an den Sieg geglaubt und hinten nichts zugelassen. Er sagt auch: «Es muss unser Anspruch sein, hier zu gewinnen.» Er sei nun «überglücklich».

Albert Vallci lobt die Geduld und Moral, die das Team bewiesen habe. In der letzten Zone könne man aber noch konsequenter sein, daran müsse man arbeiten. «Heute sind wir aber einfach mal froh über die ersten europäischen Punkte.»