FC St.Gallen – Peter Zeidler: «... das ist für mich der Schlüssel»

Am Sonntag spielt der FC St.Gallen zuhause gegen Servette – und könnte je nach dem das Meisterrennen entscheiden. Gewinnt YB heute gegen Lugano, sind die Berner erneut Meister, falls die Ostschweizer punkten.

Doch auch für die Espen könnte das Spiel zumindest vorentscheidenden Charakter haben: Mit einem Sieg würde der FCSG einen grossen Schritt im Kampf um Rang 4 und die Europapokal-Plätze machen.

«Den Sack können wir noch nicht zumachen, aber es wäre ein grosser Schritt», erklärt Peter Zeidler. Aber der Trainer sagt auch: «Wir denken nicht in solchen Kategorien, sondern sind fokussiert auf uns und unsere Leistung. Wir wissen zwar, wer in dieser Runde auf wen trifft, wollen aber auf uns schauen.»

Das Selbstvertrauen beim FC St.Gallen dürfte gross sein: Zuletzt gab es drei Siege in Serie, seit sieben Spielen ist man unbesiegt. «Wir haben uns durch die letzten Siege eine gute Ausgangsposition verschafft», so Zeidler. Denn es sei klar: «Der FCSG in Europa, das ist unser Traum!»

Seit dem Spiel gegen GC nach der Länderspielpause, denke das Team mehr an sich. «Die Jungs haben wieder mehr verstanden, dass man sich gegenseitig unterstützen muss. Man läuft für die Mannschaft, bügelt Fehler aus und baut sich gegenseitig auf. Das ist für mich der Schlüssel», erklärt der Trainer.

Ein Makel in der Saisonbilanz: Gegen Servette konnten die Espen in dieser Saison noch nicht gewinnen. Neben einem Remis musste man zweimal als Verlierer vom Platz. «Wir müssen alles, was den Fussball ausmacht, besser machen: Wir wollen schneller und präziser spielen und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen.»

Auch dieses Heimspiel wird vor schöner Kulisse stattfinden. Bisher sind 18'500 Tickets für das Spiel verkauft. Verzichten muss der Trainer am Sonntag um 16.30 Uhr auf Van der Venne, Möller und Fazliji.