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FC St.Gallen – Alain Sutter: «Unvermeidbar war die Trennung nicht»

Nau Sport
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Stadt St. Gallen,

Seit Januar ist Alain Sutter (56) nicht mehr Sportchef beim FC St.Gallen. Der 62-fache Schweizer Nationalspieler erklärt, wie er den Schock verdaut hat.

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Alain Sutter arbeitet seit Anfang Jahr nicht mehr für den FC St.Gallen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer «Schockverdauung» hat Alain Sutter zuletzt den Kopf ausgelüftet.
  • Der Sportchef musste den FCSG im Januar nach sechs Jahren verlassen.
  • Sutter will jetzt wieder parat sein, falls etwas Neues kommt.

Anfang Jahr kommt es in der Ostschweiz zum grossen Knall: Der FC St.Gallen trennt sich nach sechs Jahren von Sportchef Alain Sutter. Für die Nati-Legende übernimmt Roger Stilz.

Präsident Matthias Hüppi erklärte damals: Man sei in einer guten Situation, sportlich laufe es gut. Man habe aber gemerkt, dass für die langfristige Entwicklung eine nächste Phase eingeleitet werden müsse. Mit Alain Sutter habe man dafür keinen Konsens gefunden und sich einstimmig entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen.

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Anfang Jahr folgte beim FC St.Gallen Roger Stilz auf Alain Sutter. - keystone

Am Mittwoch ist Alain Sutter zu Gast bei «blue» und tritt erstmals nach dem Rauswurf öffentlich auf. Der 56-Jährige schildert die Situation durchaus differenzierter: «Unvermeidbar war die Trennung aus meiner Sicht definitiv nicht. Es war ein Entscheid des Verwaltungsrates, der andere Ideen für die Zukunftsgestaltung hatte.»

War die Entscheidung des FCSG richtig, sich von Alain Sutter zu trennen?

Sutter weiter: «Man war beim FC St.Gallen der Meinung, dass das mit anderem Personal besser möglich ist. Am Ende muss man das als Angestellter akzeptieren», so der 62-fache Nationalspieler.

Alain Sutter: «Parat sein, wenn etwas Neues kommt»

Die letzten Monate hat Sutter zum Verarbeiten genutzt: «Am Anfang war es eine Schock-Verdauung. Ich musste nach sechs intensiven Jahren den Kopf lüften.» Dazu habe er in Dubai an seinen Kite-Fähigkeiten gearbeitet.

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Alain Sutter und Präsident Matthias Hüppi (rechts) haben beim FC St.Gallen sechs Jahre lang erfolgreich zusammen gearbeitet. - keystone

Doch Alain Sutter sagt auch: «Mein Blick war relativ schnell wieder nach vorne gerichtet. Ich will parat sein, wenn etwas Neues kommt.»

Sportlich geht es für den FC St.Gallen am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Servette weiter. Punkten die Ostschweizer, und gewinnt YB am Samstag gegen Lugano, sind die Berner Meister.

Super League - Championship Group (20.10.2024)SpSNUTorePkt
1.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys38237876:3477
2.FC Lugano LogoFC Lugano382013567:5165
3.Servette LogoServette3818101059:4364
4.FC Zürich LogoFC Zürich3816101253:4160
5.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen381613960:5157
6.FC Winterthur LogoFC Winterthur3813151060:7149
Super League - Championship Group (20.10.2024)SpPkt
1.BSC Young Boys LogoBSC Young Boys3877
2.FC Lugano LogoFC Lugano3865
3.Servette LogoServette3864
4.FC Zürich LogoFC Zürich3860
5.FC St. Gallen LogoFC St. Gallen3857
6.FC Winterthur LogoFC Winterthur3849

Kommentare

User #4883 (nicht angemeldet)

Man darf sich schon fragen, weshalb nach dem Rauswurf ein Spiel nach dem anderen verloren wurde.

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