FC St.Gallen: Zeidler-Assi mit Seitenhieb gegen Alain Sutter

Trotz dem 1:3 zum Saisonabschluss gegen YB blickt der FC St.Gallen auf eine erfolgreiche Saison zurück. Jedoch sind nicht alle Beteiligten restlos zufrieden.

Ioannis Amanatidis war eineinhalb Jahre Assistenz-Trainer von Peter Zeidler beim FC St.Gallen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Super-League-Saison beenden die Ostschweizer auf dem starken zweiten Platz.
  • Schon während der Spielzeit verlängert der FCSG mit Peter Zeidler und Alain Sutter.
  • Auf der Strecke bleibt Assistenztrainer Ioannis Amanatidis, der den Verein verlassen hat.

Bis kurz vor Schluss hält sich der FC St.Gallen den Traum des ersten Meistertitels seit 20 Jahren aufrecht. Dann scheint etwas die Kraft zu fehlen. Dennoch ist der zweite Platz der Ostschweizer eine sensationelle Leistung.

Bei den Espen bricht unter Peter Zeidler eine Euphorie aus. Kein Wunder, dass der Klub seinen Trainer längerfristig bindet. Der Deutsche unterschreibt einen Vertrag bis 2025. Auch Sportchef Alain Sutter wird an den Verein gebunden.

Alain Sutter, Peter Zeidler und Matthias Hüppi (v.l.) scheinen beim FC St.Gallen ein eingespieltes Trio zu bilden. - Keystone

«Wir wollen langfristig planen. Es soll auch ein Zeichen an unsere Fans sein», erklärt Präsident Matthias Hüppi Mitte Juli. Und führt aus: «Diese Verträge sind ein Commitment, egal was passiert.»

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Einer hat das Schiff bereits verlassen. Assistenztrainer Ioannis Amanatidis (38) war bei der 1:3-Pleite gegen YB bereits nicht mehr dabei. Er hat beim griechischen Klub PAOK Saloniki angeheuert.

Ioannis Amanatidis absolvierte für Griechenland 35 Länderspiele. Hier ist er im Zweikampf mit Ex-Nati-Stürmer Blaise Nkufo bei der WM-Quali 2010. - Keystone

Gegenüber dem «Kicker» erklärt der Ex-Bundesliga-Profi: «Der Sportchef wollte um ein Jahr verlängern, ich habe abgelehnt. Der Grund für das Einjahresangebot sei die ungewisse finanzielle Zukunft des Klubs.»

Für ihn passe diese Begründung aber nicht zusammen. Immerhin hätten Zeidler und Sutter längerfristige Arbeitspapiere erhalten. Amanatidis meint: «Ich sehe keine Wertschätzung für meine Arbeit