FCZ Magnin: «Die Rote Karte war eine dumme Aktion von mir»

Der FCZ ist heute zu Gast in Bern beim BSC YB. Ludovic Magnin wird nicht auf der Trainerbank sitzen – und er erklärt auch gleich weshalb.

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Nau - Interview mit FCZ-Trainer Ludovic Magnin.

Das Wichtigste in Kürze

  • YB bekommt es heute zuhause mit seinem Cup-Angstgegner zu tun.
  • Der FC Zürich will die Berner zum vierten Mal in Folge bezwingen.
  • Ludovic Magnin wird sein Team von der Tribüne aus unterstützen.

«Ich habe einen Sprint in Richtung Linienrichter gemacht und ein paarmal Eckball, Eckball, Eckball gefordert. Danach bin ich vom Platz gestellt worden», erklärt Ludovic Magnin seine Rote Karte gegen den FC Basel. «Es war eine dumme Aktion, aber Emotionen gehören zu mir.»

Ludovic Magnin (Mitte) schimpft gegen den Linienrichter im Spiel FCZ gegen FC Basel. Ancillo Canepa (l.) versucht ihn zu beruhigen. - Keystone

Der 40-Jährige wird heute in Bern nicht wie gewohnt auf der Trainerbank des FCZ sitzen. «Ich hoffe, dass ich von den YB-Verantwortlichen einen guten Platz bekomme. Es ist klar, dass ich meine Mannschaft in so einem Spiel nicht allein ins Stadion lassen werde.»

Im Schweizer Cup ist der FCZ der grosse Angstgegner des Meisters. Jedes der letzten drei Duelle haben die Zürcher für sich entschieden. Zuletzt auch den Cupfinal im Jahr 2018. Der letzte Sieg der Berner liegt im Jahr 2006, als man den Halbfinal auswärts mit 4:1 gewann.

Higl: «FCZ kann eine Sensation schaffen»

Magnin bleibt realistisch: «Das ist Vergangenheit. Es wird ein Cupfight und eine 50/50-Angelegenheit. Wir wollen versuchen ein intensives Spiel zu zeigen und möglichst lange Vollgas zu geben.»

Auf sein Gefühl vor dem Cup-Schlager gegen YB angesprochen, verweist Magnin auf seinen Assistenten. Der habe nämlich bereits vor dem Sieg im Klassiker ein gutes Gespür bewiesen.

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Nau - Interview mit FCZ-Assistenztrainer Alfons Higl.

Der FCZ-Assistenztrainer Alfons Higl sieht dem Spiel optimistisch entgegen: «Wir sind wieder Aussenseiter. Ich habe aber wieder ein ganz gutes Gefühl. Wenn die Mannschaft im Kopf bereit ist, können wir auch eine Sensation schaffen.»