GC ist selber schuld – Wintis Wille macht Unterschied

Zürich, 20.04.2025 - 10:13

Der FC Winterthur erarbeitet sich im Letzigrund einen wichtigen 1:0-Sieg im Abstiegskampf. GC muss sich nach dem 0:1 an die eigene Nase fassen.

FCW-Goalie Kapino pariert einen Penalty gegen GC und sichert seinem Team den Sieg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

GC verschiesst gegen Winterthur einen Penalty und verliert zuhause mit 0:1.
Damit schrumpft das Polster auf den Kantonsrivalen auf drei Zähler.

Statt sich über Ostern ein Polster im Abstiegskampf zu schaffen, steckt GC wieder mittendrin: Die Hoppers verlieren zuhause gegen Schlusslicht FC Winterthur. Der FCW ist mit dem Dreier wieder dran.

Hier kommen die Noten zum Spiel.

GC

Für diese Niederlage müssen sich die Hoppers selbst an der Nase nehmen!

Wer solche Chancen wie die von Bojang kurz vor der Pause freistehend aus sieben Metern versemmelt. Oder wem solch dämliche Ballverluste unterlaufen, wie Noah Persson vor dem 0:1. Und wer nicht einmal seinen Penalty verwertet: Der ist definitiv selber schuld, wenn er eine Heimpleite einsteckt – und damit nicht aus dem Tabellenkeller kommt.

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GC-Trainer Tomas Oral beantwortet die Frage von Nau-Chefreporter Mischi Wettstein. - Nau.ch

In den Abschlüssen von GC fehlte die letzte Überzeugung, wie bei Bojang oder Abels. Das gilt auch für Irankunda oder für Joker Muci. Und auch für die Chance des eingewechselten Schmitz.

Dass Giotto Morandi den Penalty verschiesst, passt zu seinem Spiel. Gemessen an seinen Fähigkeiten zeigt er einen schlechten Auftritt. Da darf man mehr erwarten.

Denn: Wer soll bei GC sonst für die Musik sorgen, wenn nicht Morandi? Ndenge ist verletzt, Abrashi sitzt auf der Bank – und Sonny Kittel ist kaum zu sehen.

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Pascal Schürpf im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Stürmer Nestory Irankunda erinnert an die frühere Leichtathletin Anita Weyermann: «Gring ache u seckle» – aber darum geht es im Fussball nicht. Zudem muss sich auch Imourane Hassane gewaltig steigern, das war eine fade Vorstellung von ihm.

Und wie ungeschickt sich YB-Leihgabe Noah Persson vor dem Winti-Tor anstellt: Das darf nicht passieren.

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GC-Captain Amir Abrashi nach der 0:1-Niederlage gegen Winterthur. - Nau.ch

Diese Niederlage tut weh! Auch, weil es jetzt zwei Wochen Pause gibt und der letzte Eindruck zählt.

FC Winterthur

Der unbändige Wille, die drei Punkte gewinnen zu wollen, macht die Differenz!

Der Blick auf den Spielplan zeigt: Die letzten vier Spiele von Winterthur sind nicht die Bilanz eines Absteigers: Der FCW holt drei Siege und ein Remis!

Dass der FC Winterthur jetzt seine Gegner dominiert und mega torgefährlich wird, durfte man nicht erwarten. Bis zum Strafraum sieht das aber oft relativ gut aus, dann wird es schwieriger.

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Das sagt Winterthur-Trainer Uli Forte nach dem Sieg über GC. - Nau.ch

Der Wille von Nishan Burkart beim Abschluss zum Siegestreffer zeigt als Beispiel, was den FC Winterthur ausmacht.

Zudem ist der FCW ein Team, da kämpft jeder für jeden. Ein Sonderlob gibt es für Goalie Kapino und den gehaltenen Penalty und an Di Giusto für seinen Modric-Traumpass vor dem Siegestreffer.

Ledjan Sahitaj spielt zum ersten Mal von Beginn an und zeigt eine beherzte und gute Leistung in der Abwehr. Er zahlt Trainer Uli Forte das Vertrauen zu 100 Prozent zurück.

Wie wichtig der eingewechselte «Liga-Dinosaurier» Fabian Frei für die Mannschaft sein kann, zeigt er bei seinem halbstündigen Einsatz. Frei kann das Spiel beruhigen und hilft so seiner Mannschaft, den Sieg über die Zeit zu retten.

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Loïc Lüthi vom FC Winterthur im Nau.ch-Interview. - Nau.ch

Der FC Winterthur, bereits von vielen abgeschrieben, lebt – und ist wieder bis auf drei Punkte am Barrage-Platz dran. Zudem beschert man den zahlreichen Fans (man spricht von über 2300, die in den Letzigrund gereist sind) bestimmt frohe Ostern. Und den Glauben an den Klassenerhalt.

An dieser Stelle noch gute Besserung an Luca Zuffi. Er muss bereits nach einer halben Stunde raus, weil es gezwickt hat.

Super League (22.04.2025)		Sp	S	N	U	Tore	Pkt
1.	FC Basel	33	18	8	7	72:32	61
2.	Servette	33	15	8	10	52:43	55
3.	BSC Young Boys	33	15	10	8	49:42	53
4.	FC Luzern	33	14	10	9	61:51	51
5.	FC Lugano	33	14	12	7	48:47	49
6.	Lausanne-Sport	33	13	12	8	52:44	47
7.	FC St. Gallen	33	12	10	11	46:43	47
8.	FC Zürich	33	13	12	8	44:48	47
9.	FC Sion	33	9	15	9	41:51	36
10.	Grasshopper Club Zürich	33	7	14	12	35:46	33
11.	Yverdon Sport	33	8	16	9	33:57	33
12.	FC Winterthur	33	8	19	6	32:61	30

Super League (22.04.2025)		Sp	Pkt
1.	FC Basel	33	61
2.	Servette	33	55
3.	BSC Young Boys	33	53
4.	FC Luzern	33	51
5.	FC Lugano	33	49
6.	Lausanne-Sport	33	47
7.	FC St. Gallen	33	47
8.	FC Zürich	33	47
9.	FC Sion	33	36
10.	Grasshopper Club Zürich	33	33
11.	Yverdon Sport	33	33
12.	FC Winterthur	33	30