Liverpools Coach Klopp zollt FC Porto Respekt

Erstmals seit 13 Jahren wird das Viertelfinale in der Champions League ohne deutsche Beteiligung ausgetragen. Gleich vier Fussball-Clubs aus England sind dabei, darunter der Bayern-, der Dortmund- und der Schalke-Bezwinger.

Jürgen Klopp trifft mit dem FC Liverpool auf den FC Porto. Foto: Adam Davy/PA Wire - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Fussball-Clubs sind nur Zuschauer, wenn in Liverpool, London, Amsterdam und Manchester die Viertelfinal-Hinspiele in der Champions League angepfiffen werden.

Bayern-Bezwinger FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp erwartet den portugiesischen Vertreter FC Porto, Tottenham Hotspur bestreitet heute das zweite Hinspiel gegen Meister Manchester City. Die beiden Vereine aus der englischen Elite-Liga hatten im Achtelfinale Borussia Dortmund bzw. den FC Schalke 04 ausgeschaltet. Am Mittwoch spielen dann der niederländische Vertreter Ajax Amsterdam gegen Italiens Rekordmeister Juventus Turin sowie Manchester United gegen Spaniens Spitzenreiter FC Barcelona.

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FC Liverpool - FC Porto (21.00 Uhr/DAZN)

Im Vorjahr standen sich beide Clubs im Achtelfinale gegenüber, das Heimspiel gewann Liverpool mit 5:0, im Rückspiel reichte dem Team von Trainer Jürgen Klopp ein 0:0 zum Weiterkommen. «Das ist ein anderes Spiel als im letzten Jahr und wir müssen es wieder spielen», sagte Klopp. Der Champions-League-Finalist des Vorjahres ist auch diesmal der Favorit, in den bislang drei Europa-Vergleichen gegen Porto kam immer Englands derzeitiger Tabellenführer weiter.

Nach dem 3:1-Erfolg im Achtelfinale beim FC Bayern München geht Liverpool selbstbewusst in die Partie. «Es war klar, dass wir in München eine Chance hatten, und diese Chance haben wir genutzt», sagte Klopp. «Jetzt müssen wir Porto mit demselben Respekt begegnen. Da gibt es keinen Unterschied.»

135 Spiele gab es bislang zwischen Tottenham und Manchester City. Den ersten Premiere-League-Vergleich in dieser Saison hat Manchester City an der White Hart Lane mit 1:0 gewonnen. Die Gesamtbilanz ist fast ausgeglichen: 53 Manchester-Siege, 31 Unentschieden und 51 Tottenham-Erfolge gab es. Das erste Spiel zwischen den beiden Clubs in der Premier League wurde am 27. Dezember 1910 angepfiffen und endete 1:1.

Auftrieb gibt den Spurs ihr neues imposantes Stadion, das gegen City seine Champions-League-Premiere feiert. «Wir hoffen und wünschen uns, dass die Atmosphäre unglaublich wird und es unserem Gegner schwer macht», sagte Spurs-Coach Mauricio Pochettino, der angeblich vom AC Mailand umworben wird. Sein Kontrahent Pep Guardiola will daran nicht denken. «Wenn wir uns über die Fans Gedanken machen, beeinflusst uns das», warnte er, «wenn wir uns darauf konzentrieren, was wir auf dem Spielfeld machen, dann nicht.»