Marcel Koller spricht vor dem Spiel gegen FCZ zur Krise beim FCB

Marcel Koller hatte diese Woche viel einstecken müssen. Es habe beim FC Basel einen konstruktiven Austausch zwischen dem Staff und der Mannschaft gegeben.

Marcel Koller an einer Pressekonferenz. - Koller

Das Wichtigste in Kürze

  • Medien berichteten diese Woche von Misstönen beim FC Basel
  • Es habe Gespräche zwischen Spielern und dem Staff gegeben, sagt Marcel Koller.
  • Koller will sich trotz negativen Schlagzeilen nicht beeinflussen lassen.

Nachdem in den letzten Tagen viel über die Krise des FC Basel geschrieben wurde, erwartete Chefcoach Marcel Koller heute Nachmittag ein schwieriger Gang vor die Medien. Der 58-Jährige analysierte die Situation und versuchte, Professionalität auszustrahlen.

«Nach dem Spiel gegen YB haben Gespräche zwischen allen Beteiligten stattgefunden. Der Austausch war konstruktiv. Das hat man auch in den folgenden Trainings gesehen», sagte Koller. Der FCB hatte am letzten Wochenende nach einer 1:0-Führung noch mit 1:3 verloren. Daraufhin schrieben Schweizer Medien von einer Meuterei beim FC Basel: Die Spieler hätten sich bei Sportchef Marco Streller über den Coach beschwert.

«Wie die Gespräche abgelaufen sind, bleibt intern», fügte Koller an. «Die momentane Situation fordert uns alle, keiner ist zufrieden mit den Resultaten.»

FC Basel muss auf sieben potenzielle Stammspieler verzichten

Der Basel-Coach spürt eine positive Stimmung in der Mannschaft und blickt mit Zuversicht auf das Spiel gegen den FC Zürich. Die Bebbi haben aber einige Ausfälle zu verzeichnen: die Langzeitverletzten Marek Suchy, Kevin Bua und Samuele Campo. Dazu kommen seit dieser Woche Eder Balanta und Valentin Stocker. Ausserdem ist Aggressivleader Taulant Xhaka gesperrt. Suchy-Ersatz Carlos Zambrano befindet sich wieder im Training, ist aber noch nicht fit genug für ein Spiel.

Zu guter Letzt wandte sich Marcel Koller auch noch an die Journalisten: «Was über uns geschrieben wird, ist manchmal schön, manchmal weniger. Wir sind Profis und konzentrieren uns auf den Sport.»