Max Kruse verteidigt seine Wechsel-Entscheidung
Ex-Nationalspieler Max Kruse hat seine Entscheidung verteidigt, Werder Bremen zu verlassen und seine Fussball-Karriere in der Türkei bei Fenerbahce Istanbul fortzusetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der 31 Jahre alte Offensivspieler reagierte damit auf hämische Kommentare, er habe sich verzockt, weil er nun doch nicht europäisch spiele.
«Ich hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, mich für ein Team zu entscheiden, das kommende Saison europäisch spielt. Für mich muss aber mehr stimmen als nur die Gegenwart. Ich habe mir viel Zeit gelassen und auf mein Gefühl gehört», sagte der langjährige Bundesliga-Profi dem «kicker». Zudem sei er sich «sicher, mit Fenerbahce noch einige internationale Spiele bestreiten zu dürfen in den nächsten Jahren».
Der 31 Jahre alte Offensivspieler reagierte damit auf hämische Kommentare, er habe sich verzockt, weil er nun doch nicht europäisch spiele. Auch den Vorwurf, dass das Geld für ihn die entscheidende Rolle gespielt habe, konterte er: «Wenn es nur darum gegangen wäre, dann wäre ich jetzt im Reich der Mitte. Bremen zu verlassen, war keine Entscheidung gegen Werder, sondern eine Entscheidung für mich selbst», betonte Kruse. «Ich möchte einfach meinen Horizont erweitern und versuchen, mich in einem anderen Land zu beweisen - wie ich es in den letzten 13 Jahren in Deutschland geschafft habe.»