Österreicher leiden wegen Problemen beim FC Basel mit Marcel Koller

Marcel Koller ist in Österreich bekannt und beliebt. Dass er mit dem FC Basel in einer Krise steckt, blieb auch dort nicht unbemerkt.

Marcel Koller nach dem Spiel des FC Basel gegen YB. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marcel Koller und der FC Basel stecken in einer tiefen Krise.
  • Dass sich Spieler über ihn beschwert haben sollen, blieb in Österreich nicht unbemerkt.
  • Koller war sechs Jahre lang Coach der österreichischen Nationalmannschaft.

Bevor FC-Basel-Trainer Marcel Koller am Rheinknie vorgestellt wurde, war er sechs Jahre lang Chefcoach bei den österreichischen Fussballnationalmannschaft gewesen. Obwohl man ihm anfangs wenig zutraute und gegen Schluss fand, der Schweizer habe seinen Job zwar gut, aber doch etwas wenig aus dem Potenzial gemacht, ist Koller in Österreich nach wie vor beliebt.

Umfrage

Ist Marcel Koller noch der richtige Trainer für den FC Basel?

Ja, er braucht noch mehr Zeit.
48%
Nein, er sollte besser gehen.
52%

Die Querelen und die sportliche Misere beim FC Basel blieben bei den Ösis nicht unbemerkt. Nachdem heute Gerüchte bekannt wurden, wonach Marcel Koller kurz vor der Entlassung stehen würde, wurde die Meldung in Österreich aufgenommen.

Die «Krone» äussert sich vergleichsweise zurückhaltend. - Krone.at

Spieler meutern gegen Marcel Koller

«Spieler meutern in Basel schon gegen Marcel Koller», titelte die Zeitung «Heute» und nannte die Situation beim abgestürzten Ex-Meister «besorgniserregend». Etwas nüchterner berichtet «Krone». «Basel-Krise: Spieler beschweren sich über Koller» schreibt die grösste Boulevardzeitung des Landes. Die Luft für Marcel Koller werde immer dünner.

So titelt «Heute» über die Krise des FC Basel. - Heute.at

Sollte das Tischtuch zwischen FCB-Sportchef Marco Streller und seinem Coach noch nicht ganz zerschnitten sein, böte sich dem 58-Jährigen am Sonntag die erste Chance zur Trendwende gegen den FCZ. Da der Stadtclub zuletzt im Zürcher Derby aber äusserst überlegen aufgetreten war, könnte es durchaus auch schon seine letzte sein.