Real Madrid verklagt portugiesische Zeitung

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Spanien,

Jetzt greift auch Real Madrid zu rechtlichen Schritten: Die «Königlichen» verklagen im Zuge der Ronaldo-Affäre eine portugiesische Zeitung.

Cristiano Ronaldo im Dress von Real Madrid.
Cristiano Ronaldo im Dress von Real Madrid. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Real Madrid verklagt eine portugieseische Zeitung.
  • Das Blatt hat sich zu den Vergewaltigungs-Vorwürfen gegen Cristiano Ronaldo geäussert.
  • Real habe seinen Star zur Zahlung des Schweigegeldes gedrängt.

Spaniens Fussball-Rekordmeister Real Madrid hat im Zusammenhang mit den Vergewaltigungsvorwürfen gegen seinen früheren Torjäger Cristiano Ronaldo die portugiesische Boulevardzeitung Correiro da Manha verklagt. Das gab der Champions-League-Sieger am Donnerstag bekannt.

Real dementierte zuvor einen Bericht des Blattes, nach dem die Königlichen Ronaldo angesichts des Vorwurfs einer Vergewaltigung zu einer Übereinkunft mit dem angeblichen Opfer genötigt hätten. «Real Madrid hat wegen einer Publikation, die absolut falsch ist und versucht, das Image unseres Klubs stark zu beschädigen, rechtliche Schritte eingeleitet. Real Madrid hatte keinerlei Kenntnis über das, worauf sich die Zeitung in Bezug auf Cristiano Ronaldo bezieht», heisst es in der offiziellen Erklärung.

Die Texanerin Kathryn Mayorga hat behauptet, Ronaldo habe sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt. Wie der Spiegel berichtete, sollen beide Seiten Anfang 2010 eine gegenseitige Vereinbarung unterschrieben haben. Für ihr Schweigen soll Mayorga 375'000 Dollar erhalten haben.

Laut Correio da Manha spielte auch Ronaldos damaliger Klub eine Rolle. Real habe Druck auf Ronaldo ausgeübt, damit er den Vertrag unterschreibe. Dem Bericht zufolge soll sich der Klub Sorgen um sein Image gemacht haben.

Zudem berichtet die Zeitung, dass Ronaldos Anwälte behaupten, ihr Klient und Mayorga seien nach einvernehmlichem Geschlechtsverkehr in den Nachtclub Rain in Las Vegas zurückgekehrt. Derzeit werden Videoaufnahmen gesucht, die diese Version belegen sollen und somit den fünfmaligen Weltfussballer entlasten könnten.

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