Schiri bereut seinen Penaltypfiff für die Nati
Im Hinspiel des WM-Barrage-Spiels zwischen der Schweiz und Nordirland erhielt die Nati einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen. Schiedsrichter Ovidiu Hategan bereut seinen Pfiff mittlerweile.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Duell zwischen der Schweiz und Nordirland in der Barrage der WM-Quali wurde dank einem Penaltytreffer entschieden.
- Der Penaltypfiff war eine Fehlentscheidung.
- Zwei Monate nach dem Spiel bereut der Schiedsrichter seinen Penaltypfiff.
Das Duell zwischen der Schweizer Nationalmannschaft und Nordirland in der Barrage der WM-Quali sorgte wegen des entscheidenden Tores für Wirbel. Die Schweiz setzte sich am Ende dank einem Penaltytor durch Ricardo Rodriguez durch. Zuvor hatte der Ball einen nordirischen Spieler im Strafraum an der Schulter getroffen. Für den Schiri hatte es nach einem Handspiel ausgesehen. Ein Fehlentscheid.
Nun hat sich der Schiedsrichter dieser Partie, Ovidiu Hategan, zur strittigen Situation geäussert. Der Rumäne scheint seine Entscheidung mittlerweile zu bereuen. «Das war ein trauriger und unerfreulicher Moment, weil mir ein Fehler unterlief», sagt er gegenüber rumänischen Medien. Dieser Entscheid könnte den Rumänen die WM-Teilnahme gekostet haben. Er gehört jedenfalls nicht zu den 36 nominierten Schiedsrichtern. Er hofft dennoch, zumindest als Videoschiedsrichter zum Einsatz zu kommen.
Nordiren sauer
Die verspätete Reue des Schiedsrichters kommt in Nordirland nicht gut an. «Zwei Monate nach der Partie, das ist absolut erbärmlich», sagt der ehemalige nordirische Nationalspieler, Stephen Craigan, gegenüber «BBC». Er kritisiert an Hategan, dass dieser nicht direkt nach dem Spiel vor die Medien gestanden ist und den Fehler zugegeben hat. Der Fehler des Schiris sei er für eine kleine Fussballnation wie Nordirland absolut grausam gewesen.