Schiri Sandro Schärer spricht über Kritik auf Social Media

Der Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer hat sich im SRF-Sportpanorama über den VAR und die Herausforderungen als Spielleiter geäussert.

Der Schweizer Schiedsrichter Sandro Schärer stand auch an der EM 2024 in Deutschland auf dem Platz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sandro Schärer ist der derzeit erfolgreichste Schweizer Fussball-Schiedsrichter.
  • Im SRF-Sportpanorama spricht der 36-Jährige offen über die Herausforderungen seines Jobs.
  • Zu Kritik an Schiris sagt er: «Es ist krank, was teilweise auf Social Media passiert».

Sandro Schärer hat sich in den letzten Jahren in die Elite der Schiedsrichter hoch gearbeitet. Für die Schweizer Spielleiter ist er derzeit das Aushängeschild schlechthin. Regelmässig steht er im Europacup im Einsatz.

Kürzlich durfte er auch das Champions-League-Spiel zwischen Bayer Leverkusen und Milan pfeifen. Auch bei der EM in Deutschland stand er im Einsatz.

Im SRF-Sportpanorama vom Sonntagabend sprach der 36-Jährige ganz offen über seine Karriere und vor allem über die Schwierigkeiten seines Jobs. Unter anderem erwähnte er die Kritik, die er sich als Unparteiischer immer wieder anhören muss: «Es ist krank, was teilweise auf Social Media passiert.»

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Sandro Schärer selbst ist nicht auf den Sozialen Netzwerken unterwegs, weiss aber trotzdem was dort abgeht. Er betonte, dass er kritische Aussagen sehr selektiv annehme, «unsachliche Kritik lasse ich gar nicht an mich ran».

Er verlasse sich auf sein Team, seine Trainer im Stadion und Beobachter, die das Spiel am Fernseher verfolgen würden. Zudem habe er sein Umfeld mit grosser Sorgfalt ausgewählt. Er brauche keine «Ja-Sager», das könne er nicht ausstehen. «Ich brauche Leute, die mir ihr klares Feedback geben und schonungslos sind – nur das hilft mir, mich zu verbessern.»