Torwart von MSV Duisberg erhält ein Tor weil er trinkt und nicht auf den Gegner achtet

Kuriose Szene in der zweithöchsten Deutschen Fussballliga beim Duell zwischen dem MSV Duisburg und dem FC Ingolstadt. Währenddem MSV-Schlussmann Mark Flekken am trinken ist, kassiert er ein Gegentor.

Ein solches Gegengoal wird der MSV-Torhüter nie mehr bekommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Während dem Spiel zwischen dem MSV Duisburg und Ingolstadt kommt es zu einem kuriosen Gegengoal.
  • Währenddem MSV-Schlussmann Mark Flekken trinkt, schlägt es neben ihm ein.

Höchststrafe für einen durstigen Torwart: MSV-Schlussmann Mark Flekken kassierte beim 2:1 (1:1)-Heimsieg des MSV Duisburg gegen den FC Ingolstadt einen kuriosen Gegentreffer. Während der 24-Jährige mit dem Rücken zum Spielfeld einen Schluck aus der Flasche nehmen wollte, erzielte der Ingolstädter Stefan Kutschke das zwischenzeitliche 1:1. Denn der MSV-Keeper dachte, Ingolstadt müsste zunächst einen Anstoss ausführen, weil Sekunden zuvor auf der anderen Seite des Spielfeldes Enis Hajri für den MSV getroffen hatte.

Doch der Schiedsrichter hatte den Treffer wegen Abseits nicht anerkannt. Duisburg reklamierte, Ingolstadt reagierte. Flekken hatte am Samstagnachmittag für sein Verhalten später eine Ausrede parat und konnte selbst darüber lachen.

«Enis köpft vorne das 2:0, alle jubeln und auch die Tormusik geht an. Daraufhin habe ich mich umgedreht und wollte einfach was trinken, als plötzlich der Ball bei mir ins Tor geht. Da war die Musik noch nicht mal aus», sagte Flekken. «Klar, jetzt kann ich darüber schmunzeln - aber es war eine ganz kuriose Szene. Die nächsten Spiele lege ich meine Trinkflasche nicht mehr ins Tor», kündigte der Keeper an.

Von seinen Mitspielern gab es keine Vorwürfe. «Im Endeffekt können wir über die Szene lachen, weil wir dann eine richtig gute Mentalität gezeigt und doch noch gewonnen haben», sagte Lukas Fröde.

Torwart trinkt - Gegner trifft