FC St.Gallen 1879: YB verschenkt gegen 3:0-Führung und spielt Remis
Meister YB muss sich beim FC St.Gallen 1879 nach einer 3:0-Führung mit einem 3:3-Unentschieden begnügen. Damit wächst der Rückstand auf Leader FCZ an.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Young Boys spielen in St. Gallen 3:3.
- Die Berner vergeben eine zwischenzeitliche 3:0-Führung.
- Leader FCZ baut seinen Vorsprung in der Tabelle weiter aus.
Die Anfangsphase in dieser Partie hat es bereits in sich. Guillemenot kassiert nach fünf Minuten für ein hartes Einsteigen Gelb, Zesiger wird für ein taktisches Foul wenig später verwarnt.
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Und nach rund zehn Minuten sieht sich Schiri Fedayi San ein vermeintliches Handspiel Zesigers an. YB hat Glück: Der Ball landet am Ellenbogen des Verteidigers, der Unparteiische lässt es aber gut sein. Da hätte der Übeltäter vielleicht sogar Gelb-Rot sehen können.
FC St.Gallen 1879 drückt, YB trifft
Der erste Treffer fällt dann in der 25. Minute, als Christian Fassnacht zum 1:0 einschiebt. Wie schon bei der Aktion mit Zesiger schaltet sich erneut der VAR ein. Und wie schon zuvor wird zugunsten des Meisters entschieden, Fassnacht habe den Ball nicht mit der Hand mitgenommen.
In der Folge ist der FC St.Gallen 1879 spielbestimmend und müsste vor der Pause den Ausgleich erzielen. Allerdings lässt Goalie Antohny Racioppi nichts anbrennen und rettet vorerst die Null. Für die Espen kommt es sogar noch dicker: Jordan Siebatcheu trifft entgegen dem Spielverlauf noch vor der Halbzeit zum 2:0.
Berner geben 3:0-Führung aus der Hand
Nach dem Seitenwechsel kommen die Gastgeber zu einer hochkarätigen Chance, welche Racioppi vereitelt. Praktisch im Gegenzug flankt Fassnacht auf den Kopf von Siebatcheu, der den Doppelpack zum 3:0 schnürt. Damit ist der Drops im Kybunpark nach 50 Minuten wohl gelutscht.
Doch die Zeidler-Elf lässt sich nicht unterkriegen. Zuerst müsste der eingewechselte Wilfried Kanga das 4:0 erzielen, bevor auf der Gegenseite Kwadwo Duah auf 1:3 verkürzt. Der bei YB ausgebildete Stürmer traf bereits im August im Wankdorf gegen seinen Ex-Klub.
Fünf Minuten vor Schluss gelingt den Ostschweizern sogar den Anschlusstreffer. Nach einem Lauper-Ballverlust legt Quintillà für den 17-jährigen Youngster Alessio Besio auf, der via Innenpfosten zum 2:3 trifft.
In der fünfminütigen Nachspielzeit wirft der FCSG alles nach vorne und wird für seinen unermüdlichen Kampf belohnt. Wieder heisst der Torschütze Duah, der von einem Fauxpas von Racioppi profitiert. Damit heisst es am Ende 3:3.