Zwei Rote für Winterthur - das sagt der Schiri dazu
Schiedsrichter Alessandro Dudic stellt gegen den FCB gleich zwei Spieler des FC Winterthur vom Platz. Die Spieler hätten ihm keine Wahl gelassen, so Dudic.
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SRF - Alessandro Dudic nach dem Spiel zwischen dem FC Winterthur und dem FC Basel.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Spieler des FC Winterthur fliegen gegen den FC Basel vom Platz.
- Sowohl Granit Lekaj als auch Randy Schneider sehen jeweils Gelb-Rot.
- Schiedsrichter Alessandro Dudic verteidigt seine Entscheidungen.
Bei der 1:3-Heimniederlage des FC Winterthur gegen den FC Basel stand nicht nur Doppeltorschütze Thierno Barry im Rampenlicht. Auch Schiedsrichter Alessandro Dudic erntete nicht ganz freiwillig einige Aufmerksamkeit: Binnen weniger Minuten stellte Dudic am Dienstagabend gleich zwei Winterthurer vom Platz.
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Sowohl Granit Lekaj als auch Randy Schneider fassten kurz nach Wiederbeginn jeweils Gelb-Rot aus. Dafür erntete Dudic nach Spielende Pfiffe von den Fans – und hatte sogar Verständnis. «Ich kann nachvollziehen, dass heute viel gegen Winterthur gelaufen ist, mit den zwei Gelb-Roten Karten. Aber wir müssen einfach unsere Arbeit machen», sagt er im «SRF».
Bei der ersten Gelb-Roten Karte gegen Granit Lekaj habe Schiedsrichter Alessandro Dudic «gepokert», wie er selbst zugibt. «Er hat im Sprint 20 Meter gemacht, das ist ein klares ‹mobbing the referee›», so der Unparteiische im «SRF»-Interview. «Ich habe mich umgedreht und ihm gesagt, er soll weggehen.»
FC Winterthur lässt Schiri Dudic keinen Spielraum
Darauf habe Lekaj aber nicht gehört, sondern weiter auf Dudic eingeschimpft. «Da habe ich keinen Ermessensspielraum – es war in Summe zu viel», so der Schiedsrichter. Allerdings habe er dabei nicht berücksichtigt, dass Lekaj bereits verwarnt war. «Das habe ich schlecht verkauft, da bin ich ehrlich.»
Unstrittig sei unterdessen die zweite Gelbe Karte gegen Randy Schneider gewesen. Mit einem Halten gegen Veiga an der Strafraumgrenze habe dieser einen Torschuss verhindert. Dafür gebe es diskussionslos Gelb – und in diesem Fall eben Gelb-Rot, erklärt der Schiedsrichter im Interview.