Ferrari-Star Lewis Hamilton: «Habe in Bahrain sehr viel gelernt»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Saudi-Arabien,

Lewis Hamilton findet bei Ferrari nach und nach zu seiner Form. In Bahrain lieferte der Brite seinen bislang besten Grand-Prix-Auftritt in Rot ab.

Lewis Hamilton Ferrari Bahrain
Lewis Hamilton (Ferrari) beim Bahrain-GP der Formel 1. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton ist nach dem Ferrari-Wechsel immer noch in der Eingewöhnungs-Phase.
  • In Bahrain fühlte sich der Formel-1-Rekordweltmeister aber zunehmend wohl im Auto.
  • Hamilton hofft, mit dieser Basis näher an Teamkollege Charles Leclerc zu kommen.

Vom Sprint-Sieg beim China-GP abgesehen, erlebte Lewis Hamilton in Bahrain seinen bisher besten Auftritt für Ferrari.

Der Brite musste sich im Qualifying zwar mit Startplatz neun begnügen. Im Rennen ging es aber auf Rang fünf nach vorne, nur einen Platz hinter seinem neuen Teamkollegen Charles Leclerc.

Traust du Lewis Hamilton mit Ferrari den Weltmeistertitel zu?

Dass Hamilton nach zwölf Jahren bei Mercedes eine gewisse Vorlaufzeit brauchen würde, war abzusehen. Mit den Plätzen zehn und sieben in Australien und Japan und der China-Disqualifikation war der Saisonstart aber ernüchternd. Der fünfte Rang in Bahrain stellt das bisher beste Ferrari-Resultat des Briten dar.

Lewis Hamilton Ferrari Cullen
Lewis Hamilton (Ferrari) mit seiner Betreuerin Angela Cullen vor dem Start des Bahrain-GP. - keystone

Deutlich wichtiger als das Ergebnis war für Lewis Hamilton aber die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Scuderia. Denn bei den ersten Rennen der Saison zeigte sich deutlich: Die Umstellung auf die Arbeitsweise in Maranello fällt dem Briten vielleicht sogar etwas schwerer als gedacht.

Lewis Hamilton fühlt sich im Ferrari langsam wohl

Insofern war Bahrain für den Formel-1-Rekordweltmeister ein kleiner Erfolg. «Im mittleren Stint fühlte ich mich im Auto wirklich gut», freut sich der 40-Jährige. «Mein Fahrstil schien zu diesem Zeitpunkt gut zu funktionieren. Ich habe an diesem Wochenende in Bahrain sehr viel gelernt», so der Brite.

Lewis Hamilton Ferrari Bahrain
Lewis Hamilton fühlt sich bei Ferrari langsam heimisch. - keystone

Zugleich gibt der Ferrari-Neuzugang auch zu, dass er sich nach wie vor an den SF-25 anpassen muss. «Es ist klar, dass unser Auto einen anderen Fahrstil erfordert, an den ich mich langsam gewöhne. Auch beim Setup war ich an den letzten Wochenenden ein wenig hin- und hergerissen.»

Künftig näher dran an Charles Leclerc?

Von seinem Teamkollegen Leclerc sei er bei der Abstimmung teilweise weit entfernt gewesen. «Jetzt habe ich mich langsam in die gleiche Richtung bewegt», gibt sich Hamilton hoffnungsvoll. Ein gutes Zeichen, schliesslich war der Monegasse – vom China-Sprint abgesehen – bislang der schnellere der Ferrari-Piloten.

Lewis Hamilton Ferrari Bahrain
Lewis Hamilton (Ferrari) in Bahrain. - keystone

Nicht zuletzt deshalb hofft Hamilton, mit den Lehren aus Bahrain ab sofort etwas näher an Leclerc zu sein.

«Vielleichtstarten wir jetzt schon aus einer besseren Position in die Wochenenden», so der Brite. «Wenn ich die Techniken anwende, die ich dieses Wochenende gelernt habe, sind wir hoffentlich näher dran.»

Im ersten Training vor dem GP von Saudi-Arabien belegt Hamilton den achten Platz. Schnellster in der ersten Session ist Pierre Gasly im Alpine. Hamilton-Teamkollege Charles Leclerc fährt auf Rang drei.

Kommentare

User #772 (nicht angemeldet)

🤘Star? Wo? Ach ja.. "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!?"

User #2877 (nicht angemeldet)

Mit dieser Jammertasche wird es nichts mehr. Seine wahre Klasse offenbart sich jetzt.

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