Heim-Pechsträhne: Charles Leclerc zerlegt Lauda-Ferrari in Monaco
Auf heimischem Boden ist Charles Leclerc das Glück einfach nicht hold: Der Monegasse verunfallt bei einer Demo-Fahrt in Monaco mit einem Stück F1-Geschichte.
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Twitter/@vonTraumato - Charles Leclerc verunfallt im Ferrari von Niki Lauda in Monaco.
Das Wichtigste in Kürze
- Charles Leclerc darf in Monaco einen historischen Formel-1-Ferrari pilotieren.
- Aber: Der Monegasse verunfallt im Auto von F1-Legende Niki Lauda (†70).
- Der Ferrari-Star bleibt unverletzt, der 312B3 ist allerdings schwer lädiert.
Langsam nimmt er Gestalt an, der «Fluch von Monaco»: Ausgerechnet bei seinem Heimrennen ist Formel-1-WM-Leader Charles Leclerc in der Königsklasse vom Pech verfolgt. Bei seinen Starts im Fürstentum sah der 24-Jährige nie die Zielflagge.
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Schlimmer noch: Im Vorjahr vergab er die Chance auf den Heimsieg mit einem Unfall im Qualifying. Danach konnte der Ferrari-Star wegen der Schäden an seinem Auto das Rennen am Sonntag nicht starten. Bitter: Leclerc hätte auf der Pole Position gestanden.
Und nun holt seine Heim-Pechsträhne den Monegassen sogar abseits der F1-Rennwochenenden ein. Beim Grand Prix Historique durfte Charles Leclerc einen historischen Ferrari aus dem Jahr 1974 pilotieren.
Charles Leclerc in Monaco vom Pech verfolgt
Aber die Demo-Fahrt ging für den Ferrari 312B3-74, den einst Niki Lauda (†70) pilotierte, nicht gut aus. In der Rascasse-Kurve drehte sich Leclerc und touchierte mit dem Heck des mehrere Millionen teuren Renners die Barrieren.
Zum Glück bleibt Leclerc unverletzt – auf Twitter zeigt er sich jedoch geknickt: «Da denkst du, du hattest schon alles Pech der Welt in Monaco. Und dann verlierst du in Rascasse die Bremsen an einem der ikonischsten historischen Ferrari-F1-Renner.»
Die Pechsträhne des 24-Jährigen in Monaco reicht weit zurück: Schon in der Formel 2 kam er bei seinem Heimrennen im Jahr 2017 bei beiden Läufen nicht ins Ziel. Mit Alfa-Sauber 2018 und im Vorjahr mit Ferrari klappte es ebenfalls nicht.