Djokovic bittet nach Monte-Carlo-Aus um Verzeihung
Zum Auftakt der Sandsaison erleidet Novak Djokovic einen Dämpfer. Der Serbe scheitert in Monte-Carlo früh – und entschuldigt sich anschliessend bei seinen Fans.

Das Wichtigste in Kürze
- Novak Djokovic verliert sein erstes Spiel in Monte-Carlo.
- Ein weiteres Mal verabschiedet sich der Serbe früh von einem Turnier.
- Nach der Niederlage gegen Alejandro Tabilo übt der «Djoker» Selbstkritik.
Novak Djokovic scheidet beim Masters in Monte-Carlo schon in der zweiten Runde aus.
Der Rekord-Grand-Slam-Champion unterliegt Alejandro Tabilo in zwei Sätzen 3:6, 4:6. Die chilenische Weltnummer 32 – und Wawrinka-Bezwinger – war gegen den Serben klarer Aussenseiter.
Mit Djokovic scheitert im Fürstentum nach Alexander Zverev (ATP 2) bereits der zweite Top-Spieler früh.
«Schreckliches Gefühl»
Der Auftritt des «Djokers» wirft Fragen auf. Nach der Partie übt der Tennis-Star Selbstkritik – und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
«Einfach schrecklich. Ein schreckliches Gefühl, so zu spielen. Und es tut mir leid für all die Leute, die das mit ansehen mussten», sagt Novak über seine Leistung.

Er hätte wirklich keine hohen Erwartungen gehabt, betont er. «Ich wusste, dass ich einen harten Gegner haben werde und dass ich wahrscheinlich ziemlich schlecht spielen werde. Aber dass es so schlecht wird, habe ich nicht erwartet.»
Er habe zumindest eine «anständige Leistung» abliefern wollen. Was schliesslich herauskam, betitelt Djokovic als «furchtbar».
Jagd nach 100. Titel geht weiter
Damit muss der Ausnahmekönner weiter auf seinen 100. ATP-Titel warten. In Miami schaffte er es kürzlich noch in den Final, scheiterte dort aber am 19-jährigen Jakub Mensik (ATP 23).
Nach dem Aus in Monte-Carlo geht es für «Nole» in zwei Wochen in Madrid weiter. Vom 25. Mai bis 8. Juni steigen dann die French Open.