Mick Schumacher

Mick Schumacher: «Ich bin bereit, Ferrari zu zeigen, was ich kann»

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

In seiner zweiten Formel-1-Saison hat Mick Schumacher (23) zu seiner Form gefunden. Seine Zukunft ist noch ungeklärt – aber der Deutsche gibt sich ambitioniert.

Mick Schumacher Formel 1
Mick Schumacher (Haas F1 Team) beim Trackwalk vor dem Ungarn-GP der Formel 1. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mick Schumacher (23) hat für die kommende Formel-1-Saison noch keinen Vertrag.
  • Der Deutsche darf dank seines Formanstieges auf eine Zukunft bei Haas hoffen.
  • Das Fernziel des Deutschen bleibt aber ein Cockpit bei Ferrari.

Es war ein schwieriger Saisonstart für Mick Schumacher (23) in seinem zweiten Formel-1-Jahr. In Saudi-Arabien und Monaco sorgte der Deutsche bei Haas mit zwei schweren Unfällen für viel Arbeit. Das verzögerte sogar die Entwicklung des VF-22.

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Mick Schumacher crasht im Qualifying. - twitter/@AravantinosDA

Aber beim Kanada-GP gelang mit Startplatz sechs ein Ausrufezeichen. Ein Technik-Defekt kostete die ersten WM-Punkte, aber Schumacher liess diese gleich beim nächsten Rennen in Silverstone folgen. In Österreich besserte er als Sechster sogar noch einmal nach.

Wie geht es mit Mick Schumacher weiter?

Nach der Sommerpause erhält der Formel-2-Champion von 2020 dann das Upgrade-Paket. Davon erhofft sich Haas noch einen Schritt nach vorne, bevor der Fokus auf 2023 gelegt wird. Und auch bei Mick Schumacher richtet sich der Blick schon aufs nächste Jahr.

Mick Schumacher Formel 1
Mick Schumacher (Haas F1 Team) im Rahmen des Ungarn-GP der Formel 1. - Keystone

Denn der 23-Jährige hat für die kommende Formel-1-Saison noch keinen Vertrag. Er galt als möglicher Nachfolger von Sebastian Vettel bei Aston Martin. Dieses Cockpit ging allerdings an Fernando Alonso. Dessen Platz bei Alpine dürfte sich Daniel Ricciardo sichern.

Mick Schumacher Formel 1
Mick Schumacher (Haas F1 Team) beim Ungarn-GP der Formel 1. - keystone

Geht die Formel-1-Karriere von Schumacher weiter, dann wohl bei Haas. Das Fernziel heisst aber weiterhin Ferrari. Der Deutsche gehört nach wie vor zur Fahrerakademie der Scuderia. Und er brennt darauf, die Chance beim Ex-Team seines Vaters zu bekommen.

Stamm-Cockpit bei Ferrari noch kein Thema

«Ich bin mit Ferrari seit 2019 aufgewachsen», so Schumacher zu «RacingNews365». Der Deutsche gehört seit seinem Formel-2-Aufstieg zum Nachwuchskader. «Ich denke, ich kenne die Prozesse. Ich wäre glücklich, ins Auto zu steigen und zu beweisen, was ich draufhabe.»

Fährt Mick Schumacher eines Tages für Ferrari?

Gemeinsam mit Antonio Giovinazzi ist Schumacher schon jetzt offizieller Ersatzfahrer bei Ferrari. Ein Stamm-Cockpit bei der Scuderia ist aber noch weit entfernt. Charles Leclerc und Carlos Sainz stehen bis Ende 2024 in Maranello unter Vertrag.

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