75. Grand-Slam-Turnier in Serie: Rekordmann Lopez weiter
Da kann auch ein Roger Federer bei weitem nicht mithalten: Bei den Australian Open hat der Spanier Feliciano Lopez einen beeindruckenden Rekord aufgestellt, dessen Dimension sich selbst im zahlen- und statistikverliebten Tennissport erst auf den zweiten Blick erschliesst.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit den French Open 2002 hat Lopez bei keinem der vier grossen Turniere in Melbourne, Paris, Wimbledon und den US Open in New York gefehlt.
Der 39 Jahre alte Linkshänder aus Madrid bestreitet in Melbourne sein 75. Grand-Slam-Turnier nacheinander!
Seit den French Open 2002 hat Lopez bei keinem der vier grossen Turniere in Melbourne, Paris, Wimbledon und den US Open in New York gefehlt. 2001 trat er in Paris erstmals bei einem Grand Slam an. «Ich glaube, damals bin ich von Carlos Moya in der ersten Runde gekillt worden, wenn ich mich nicht täusche», sagte Lopez, nachdem er den an Nummer 31 gesetzten Italiener Lorenzo Sonego nach 0:2-Satzrückstand noch bezwungen hatte. 2002 begann seine wundersame Reise - nicht gestoppt von Verletzung oder anderen Widrigkeiten.
Die Weltrangliste führt Lopez an Position 65, seine beste Platzierung war Rang 12. Sieben Titel hat er seit Beginn seiner Profi-Karriere 1997 gewonnen und ein Preisgeld von rund 17,6 Millionen Dollar verdient. Mittlerweile spielt er im vierten Jahrzehnt Tennis, arbeitet aber auch bereits als Turnierdirektor in Madrid. Sein Gegner in der dritten Runde: der 16 Jahre jüngere Russe Andrej Rubljow.