Kim Clijsters erstaunt die Konkurrenz trotz Niederlage in Dubai

Sie wurde von vielen belächelt, doch schon im ersten Spiel nach ihrer Rückkehr deutet Kim Clijsters an, dass sie es ernst meint mit ihrem Comeback.

Kim Clijsters
Kim Clijsters (r) gratuliert Gabrine Muguruza zum Sieg. Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Kim Clijsters gab nach 7 Jahren ihr Tennis-Comeback.
  • Die 36-Jährige will die Konkurrenz noch einmal ärgern.

Die Australian-Open-Finalistin winkte in Dubai nach ihrem Erstrunden-Sieg gegen Kim Clijsters ins Publikum. Dann deutete sie schnell mit beiden Händen auf die 36 Jahre alte Belgierin.

Clijsters hatte nach mehr als sieben Jahren Pause ein beeindruckendes Comeback gezeigt. Zwar musste sie sich mit 2:6, 6:7 (6:8) geschlagen geben. Die Niederlage machte der ehemaligen Nummer eins der Tennis-Welt aber Mut. Ausserdem dürfte sie Clijsters darin bestärken, mit ihrer überraschenden Rückkehr den richtigen Schritt gewagt zu haben.

Kim Clijsters werde sich noch weiter steigern

«Ich bin mir sicher, dass sich Kim weiter steigern und uns allen noch viele Probleme bereiten wird.» Dies sagte Muguruza über ihre Gegnerin nach der Partie. Einen Satz benötigte Clijsters, um ihren Rhythmus zu finden.

Dann war die Belgierin im Spiel und bereitete der Spanierin vor allem mit ihrer druckvollen Vorhand immer wieder Probleme. Auch körperlich machte die inzwischen dreifache Mutter einen erstaunlich guten Eindruck.

«Ich habe mich sehr gut gefühlt da draussen», sagte Clijsters. Sie war 2012 nach den US Open zum zweiten Mal zurückgetreten. «Ich denke, im zweiten Satz habe ich einige Ballwechsel sogar dominiert, das gibt mir ein positives Gefühl.»

Viele Beobachter hatten die erneute Rückkehr der bislang vierfachen Grand-Slam-Turnier-Siegerin mit Zweifeln verfolgt. Zu sehr habe sich das Tennis in den vergangenen Jahren entwickelt, zu druckvoll und körperlich fordernd sei es geworden.

Doch gegen Muguruza zeigte es Clijsters ihren Kritikern. Zuvor musste sie ihr Comeback wegen einer Verletzung noch einmal verschieben. «Dass ich das Tempo mitgehen konnte, das ist es, was ich mitnehme für die kommenden Wochen.»

Nun will Kim Clijsters ihr Comeback unter dem Motto «Spacewalk», im März in Monterrey, Indian Wells und Charleston fortsetzen.

«Ich bin schon ein bisschen erleichtert, nehme sehr viel Positives mit», sagte Clijsters voller Zuversicht. Fest steht seit Montag: Der Name Clijsters im Turnier-Tableau wird bei vielen Gegnerinnen in Zukunft wieder für ein ungutes Gefühl sorgen.

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