Mirka Federer feiert heute ihren 40. Geburtstag
Fast die Hälfte ihres Lebens verbrachte Mirka Federer an der Seite des Schweizer Übersportlers. Heute wird die verschwiegene prominente Schweizerin 40 Jahre alt. Nau zeigt Stationen einer Karriere im Hintergrund.
Das Wichtigste in Kürze
- Mirka Federer feiert heute ihren 40. Geburtstag. Sie ist seit dem Jahr 2000 mit Roger liiert.
- Die frühere Profi-Tennisspielerin gibt keine Interviews, unterstützt ihren Mann aber zu 100 Prozent.
Sie ist eines der bekanntesten Gesichter der Schweiz. Die Ehefrau des berühmtesten Schweizers aller Zeiten. Und doch kennt praktisch niemand die Stimme von Mirka Federer.
Heute feiert sie ihren 40. Geburtstag. Ein Interview dazu wird es von ihr kaum zu lesen geben. Seit über zehn Jahren schweigt die Partnerin von Tennis-Legende Roger Federer eisern.
Wenn Mirka «Stopp» sagt, ist alles vorbei
Fast alles, was die Fans des Schweizer Übersportlers über dessen Frau wissen, stammt von Roger selbst. Und der lässt keine Gelegenheit aus, Mirkas Bedeutung für seine Karriere herauszustreichen.
Wenn sie einmal keine Lust mehr auf die dauernde Reiserei habe, sei seine Karriere vorbei, erklärte er wiederholt. Noch scheint es Mirka aber zu geniessen, ihren Mann auf der ganzen Welt zu unterstützen – mit den gemeinsamen Zwillingen Myla und Charlene sowie Leo und Lenny.
In die Schweiz kam die Familie Vavrinec, als Mirka zwei Jahre alt war. Ihre Eltern flüchteten vor dem Kommunismus in der damaligen Tschechoslowakei. Begonnen hat die Beziehung zu Roger Federer an den Olympischen Spielen 2000 in Sydney – die 21-jährige Mirka war damals ziemlich genau halb so alt wie heute und selbst professionelle Tennisspielerin.
Tennis-Profi, Mode-Ikone, Vorzeige-Mutter
Zwei Jahre später spielten die beiden gemeinsam am Hopman Cup – und gaben auf dem Platz das wohl letzte gemeinsame Interview. Kurze Zeit später musste die einst auf Rang 76 des WTA-Rankings klassierte Schweizerin ihre Karriere wegen einer Fussverletzung beenden.
2002 gaben Roger und Mirka gemeinsam ein Platz-Interview – seither spricht die Ex-Profispielerin kaum mehr öffentlich.
In der Folge arbeitete sie für ihren Partner als Medien-Managerin, seit 2008 organisiert sie das Leben der Familie im Hintergrund. Trotz ihrem Schweigen ziert sie immer wieder Titelseiten – vor allem mit modischen Auffälligkeiten.
Das einzige Skandälchen: Während dem Halbfinal der Tennis-WM 2014 bezeichnete sie ausgerechnet ihren Landsmann Wawrinka als «cry baby», als Heulsuse. Geschadet hats der Freundschaft zwischen Federer und Wawrinka offenbar nicht – ein paar Tage später schrieben die beiden mit dem Davis Cup-Titel Schweizer Sportgeschichte.
Nach Federers früher Niederlage beim Turnier in Miami macht dieser nun bis zur Rasensaison Pause – und dürfte deshalb vermehrt Zeit mit seiner Familie verbringen. Seine Fans müssen hoffen, dass Mirka die tennisfreie Zeit nicht zu sehr geniesst – und bald wieder auf der Tribüne zu sehen ist.