Piqué Firma will nach dem Davis Cup auch den Fed Cup übernehmen

Der seit dem Jahr 1900 ausgespielte Davis Cup wird nächstes Jahr erstmals nicht mehr über die ganze Saison ausgespielt werden.

Gerard Piqué, Spieler des FC Barcelona und Gründer der Investmentgruppe Kosmos, nimmt an einer Veranstaltung teil, um den überarbeiteten Davis Cup vorzustellen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Investmentfirma Kosmos will den Fed Cup übernehmen.
  • Das Ziel ist, den bereits erworbenen Davis Cup und den Fed Cup zusammenzulegen.

Die vom spanischen Fussballstar Gerard Piqué geführte Investmentfirma Kosmos will nach dem Davis Cup der Tennis-Herren auch die Ausrichtung des Fed Cups übernehmen. Man wolle die Rechte am wichtigsten Wettbewerb für Damen-Nationalteams erwerben und «irgendwann» den Davis Cup und den Fed Cup zusammenlegen, sagte Kosmos-Geschäftsführer Javier Alonso heute Dienstag in Madrid.

«Der (internationale Tennisverband) ITF hat uns darum gebeten, dass wir uns den Fed Cup anschauen und darüber Gedanken machen. Wir wollen die beiden Wettbewerbe irgendwann zusammenlegen», sagte Alonso. Das Ziel von Kosmos sei es, «in der selben Woche Davis Cup, Fed Cup und auch den Junior Davis Cup an einem Ort auszutragen.»

Der seit dem Jahr 1900 ausgespielte Davis Cup wird nächstes Jahr erstmals nicht mehr über die ganze Saison ausgespielt werden. Nach einer Qualifikationsrunde im Februar wird vom 18. bis 24. November eine grosse Finalrunde mit insgesamt 18 National-Teams stattfinden. 2019 und auch 2020 wird das Finalturnier in der spanischen Hauptstadt Madrid ausgetragen werden. Für den Deal zahlt Kosmos dem ITF in den nächsten 25 Jahren drei Milliarden US-Dollar (knapp drei Milliarden Franken).