Kein Fussballtennis mehr für Dressen - «Nie ein Edeltechniker»
Der deutsche Alpin-Star Thomas Dressen rechnet nicht mit chronischen Problemen an seinem operierten rechten Knie - wenn er denn beim Skirennfahren bleibe.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Wochenende stehen die Speed-Klassiker in Kitzbühel an - dort hatte Dressen mit dem Abfahrtssieg 2018 den grössten Karriereerfolg gefeiert.
Das vor einem Jahr operierte Gelenk hatte den 26-jährigen Mittenwalder zuletzt geschmerzt, weswegen er eine Abfahrt in Bormio vor Silvester auslassen musste. «In Gröden haben wir Fussballtennis gespielt, danach hat das Knie reagiert und ist angeschwollen», erzählte Dressen bei «Eurosport», nachdem er bei der Abfahrt in Wengen am Samstag Dritter geworden war.
Am Wochenende stehen die Speed-Klassiker in Kitzbühel an - dort hatte Dressen mit dem Abfahrtssieg 2018 den grössten Karriereerfolg gefeiert.
«Ich habe einen leichten Knorpelschaden unter der Kniescheibe», berichtete Dressen. Die Verletzung hatte er sich zusammen mit einem Kreuz- und Innenbandriss im Herbst 2018 bei einem Rennunfall in Beaver Creek zugezogen. «Die gute Nachricht ist: Während des Skifahrens bewege ich das Knie in einem Winkel, in dem der Riss frei läuft und kein Druck darauf ausgeübt wird. Laufen, springen, Fussball, Tennis - also alle Sportarten, die in der Streckung mit einer Stoppbewegung zu tun haben, sind erstmal gestorben», berichtete er.
Wintersportler spielen oft Fussballtennis zum Aufwärmen - darauf müsse Dressen nun aber verzichten. «In Deutschland wird ja jede Menge Fussball übertragen und da ich nie ein Edeltechniker war, wird mir und den Kollegen nichts abgehen, wenn ich nicht mitspiele», sagte er.