Sieg für Johannes Høsflot Klæbo – Dario Cologna wird nicht belohnt

Johannes Høsflot Klæbo gewinnt die dritte Etappe der Tour de Ski. Dario Cologna hält sich lange in der Spitzengruppe, büsst dann aber auf der Schlussrunde ein.

Mit 22 jahren und gut zwei Monaten löst Johannes Hösflot Klaebo Dario Cologna als jüngster Tour de Ski Gewinner ab. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Langläufer überzeugen bei der dritten Etappe der Tour de Ski als Team.
  • Baumann läuft auf Platz 13, Cologna folgt auf Rang 15 unmittelbar vor Klee (16.).
  • Der Sieg holt sich Favorit Johannes Høsflot Klæbo aus Norwegen.

Schlechter Lohn für Dario Cologna. Der Bündner läuft bei der dritten Etappe der Tour de Ski auf den 15. Rang. Nach einem beherzten Auftritt büsste der Routinier auf der Schlussrunde.

Bei der vorletzten Zielpassage bot sich ein Bild, das an die Stärkeverhältnisse vor ein paar Jahren erinnerte. Cologna nahm die Schlussrunde in einer Fünfergruppe im Rücken von Alexander Bolschunow und Johannes Høsflot Klæbo in Angriff.

Der in Davos sesshaft gewordene Routinier hatte einiges investiert, um sich in diese Ausgangslage zu bringen. Als Bolschunow dann voll aufs Tempo drückte, war es um Cologna geschehen. Er hatte auch bei kompakten, schnellen Verhältnissen keine Chance, im Windschatten mitzuhalten.

Cologna wurde vom Feld der Verfolger geschluckt und büsste auf der Schlussrunde 40 Sekunden ein. Auch Jonas Baumann (13.) zog am Team-Leader vorbei, Beda Klee (16.) folgte unmittelbar hinter Cologna.

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Im Gesamtklassement der Tour de Ski behauptete Johannes Høsflot Klæbo die Leader-Position problemlos. Der sprintstarke Norweger nahm in der letzten Abfahrt Bolschunow noch ein paar Sekunden ab. Er führt nun 45 Sekunden Landsmann Paal Golberg und 47 Sekunden vor dem Russen.

Die Tour de Ski ist mit zwei Sprints und drei Massenstartrennen bei sechs Etappen auf die Sprinter zugeschnitten. Klæbo dürfte der zweite Gesamtsieg kaum zu nehmen sein.

Dario Cologna liegt mit 2:58 Minuten Rückstand als bester Schweizer auf Platz. Der Bündner hegt aber bei seiner Tour-de-Ski-Dernière keine Ambitionen im Gesamtklassement. Vielmehr will er seinen Formstand an ausgewählten Etappen testen.