Skirennfahrer dürfen trotz Coronavirus wieder zusammen trainieren
Nach wochenlangen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen steigen die österreichischen Skirennfahrer trotz Coronavirus wieder in das Mannschaftstraining ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Skirennfahrer können wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.
- Die Herren beginnen am Montag mit einer ersten Einheit. Die Damen starten etwas später.
- Trainiert wird in Kleingruppen, wobei die Athleten zweimal auf das Virus getestet werden.
Am Montag beginnt ein Teil des Herren-Teams mit einer Einheit auf dem Gletscher in Sölden. Die Damen sollen etwas später folgen. Die Athleten werden dabei zweimal auf das Coronavirus getestet, bei der Anreise ins Camp und bei der Abreise. Das teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) nun mit.
Die Athleten sollen in Kleingruppen trainieren und Kontakt zu Dritten vermeiden. «Für uns gilt: immer eine Spur vorsichtiger als vorgeschrieben», sagte ÖSV-Sportdirektor Toni Giger. Neben den prophylaktischen Massnahmen plant der Verband zusammen mit Experten eine wissenschaftliche Studie zu Antikörper-Tests.
Österreich hatte jüngst noch sehr strikte Ausgangsbeschränkungen, diese zum 1. Mai aber weitgehend abgeschafft. Von Samstag an dürfen zudem alle Geschäfte und fast alle Dienstleister wieder öffnen. Weiterhin gelten aber Hygieneregeln wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Der alpine Ski-Weltcup hatte seine Saison Anfang März abrupt beendet und auf das Finale in Cortina d'Ampezzo verzichtet. Ausserdem wurden wegen des Coronavirus die meisten Ski-Tests für den nächsten Winter, die normalerweise unmittelbar nach dem Saisonende anstehen, abgesagt.