Alterswohnen: So wohnen Seniorinnen und Senioren in der Schweiz
Alters-WGs, betreutes Wohnen und Pflegewohngruppen. Heutzutage gibt es beim Alterswohnen zahlreiche Alternativen zum Wohnen daheim.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Alter wird das Zuhause zunehmend zum Mittelpunkt des Lebens.
- Immer mehr Menschen wagen nach der Pensionierung einen Umzug.
- Alterszentren sind die ideale Mischung aus selbständigem Wohnen und individueller Pflege.
Mit der Pensionierung treten wir aus der Arbeitswelt aus und unser Leben verschiebt sich zunehmend in die eigenen vier Wände. Von hier starten alle unsere Unternehmungen, hierher laden wir Freunde ein, hier findet unser Leben statt.
Es überrascht also nicht, dass sich sich viele Menschen in dieser Phase intensiv mit den eigenen Wohn-Bedürfnissen beschäftigen. Es tauchen Fragen auf wie: «Brauche ich wirklich ein so grosses Haus?» «Möchten wir bis an unser Lebensende zu zweit leben?» Oder gar: «Wagen wir das Abenteuer Alters-WG?»
Deswegen zeigen wir in diesem Artikel, welche Alterswohnformen in der Schweiz vorkommen und welche Vor- und Nachteile sie bieten. Und helfen damit vielleicht dem ein oder anderen bei einer wichtigen Entscheidung.
Gemütlich, sicher und anregend – das moderne Alterswohnen
In vielen Köpfen hält sich hartnäckig die alte Unterscheidung «zuhause vs. im Heim». Wahrscheinlich nicht zuletzt deshalb bleibt die grosse Mehrheit der Schweizer Seniorinnen und Senioren nach der Pensionierung im altbewährten Zuhause wohnen. Und schaut sich erst nach Alternativen um, wenn es aufgrund eingeschränkter Mobilität nötig wird.
Doch in vielen Fällen entspricht dieses Zuhause gar nicht mehr den Bedürfnissen. Deswegen hat sich in den letzten Jahrzehnten viel getan im Bereich Alterswohnen. Was zu einem vielfältig abgestuften Angebot geführt hat zwischen der absoluten Selbständigkeit zuhause und der vollumfänglichen Pflege in einem Altersheim.
Das Wichtigste am modernen Alterswohnen ist, dass man Alter nicht mit Defiziten gleichsetzt. Ältere Menschen wollen genauso wie alle anderen in erster Linie in einem gemütliches Zuhause leben. Daneben haben sie aber ein gesteigertes Sicherheitsbedürfnis. Und schätzen, weil sie mehr Freizeit haben als Berufstätige, eine anregende, aber ruhige Wohnumgebung.
Zunehmende Altersmobilität dank alternden Baby-Boomern
Zwar bleibt die überwiegende Mehrheit wohnen, wie sie es bis anhin taten. Doch ist in den letzten Jahren gerade bei den «jüngeren Alten» eine zunehmende «Altersmobilität» zu beobachten.
Bei Paaren, deren Kinder allesamt ausgezogen sind, wird es immer beliebter, das arbeitsintensive Haus gegen eine ruhige, zentrale Wohnung einzutauschen. Häufig werden die Häuser gleich dem Nachwuchs übergeben. So kann man trotzdem ab und zu im Garten mitwirken, ohne aber die ganze Verantwortung dafür zu tragen.
Die wenigsten machen sich beim Immobilienkauf in jungen Jahren Gedanken über die Barrierefreiheit ihrer Wohnung oder ihres Hauses. Überlegt man sich aber, aufs Alter umzuziehen, ist das sicherlich angebracht. Spezielle «Alterswohnungen» punkten nämlich neben einem barrierefreien Inneren mit einer altersgerecht gestalteten Umgebung: Abgesenkte Trottoirs vor Fussgängerstreifen und barrierefreie Wege zu Apotheke und Post erleichtern einem bei eingeschränkter Mobilität das Leben bedeutend.
Lieber zusammen als allein
Die Zahl der Alters-WGs und Hausgemeinschaften hat in den letzten Jahren auffällig zugenommen. Das nicht zuletzt, weil die heutigen Alten die progressiven Jungen von früher sind.
Eine Alters-Wohngemeinschaft funktioniert wie eine normale WG, man teilt sich die Küche, hat aber ein eigenes Zimmer mit Bad. Wie in jeder WG müssen die Bewohnerinnen und Bewohner hier aufeinander Rücksicht nehmen und das Leben zusammen organisieren. Die richtigen Leute zu finden, ist sehr anspruchsvoll; wenn es klappt, ist das aber eine äusserst befriedigende Art des Zusammenlebens.
Beliebter als Alters-WGs sind Hausgemeinschaften. Bei dieser Wohnform von Alterswohnen gibt man weniger individuelle Freiheit auf und hat eine eigene Wohnung in einem grösseren Wohnkomplex. Man lebt bewusster zusammen als in einer WG, unternimmt gemeinsam Dinge, kann aber jederzeit die Wohnungstür hinter sich verschliessen. Gerade für Leute, die sich an einen gewissen Freiraum gewöhnt haben, ist das eine deutlich angenehmere Art des Zusammenlebens.
Gut betreut, selbständig und in bester Gesellschaft
Viel Selbständigkeit, aber ein bisschen mehr Sicherheit als in einer normalen Alterswohnung, findet man beim betreuten Alterswohnen. Diese Alterswohnungen sind direkt an einen Pflegebetrieb angebunden. Mit der Miete bezahlt man ein Grundpaket an ambulanten Dienstleistungen. Und wenn mal ein zusätzlicher Dienst anfällt, lässt sich dieser bei Bedarf leicht organisieren.
Häufig verfügen diese Wohnanlagen über Gemeinschaftseinrichtungen wie eine Bibliothek oder ein Bistro. Bewohnerinnen und Bewohner erfahren hier genau so viel Betreuung, wie sie möchten, und leben daneben sehr eigenständig.
Wenn Pflege nötig wird
Im hohen Alter nimmt unter Umständen die Pflegebedürftigkeit zu. In diesem Fall ist ein Alters- oder Pflegeheim die richtige Wahl. Hier finden die Bewohnenden Entlastung vom Alltag, Geborgenheit und neue Kontakte.
In den letzten Jahren entstanden spezielle Angebote für Menschen mit südländischen Wurzeln wie zum Beispiel im Senevita Lindenbaum in Spreitenbach. Pflegepersonal, welches die Traditionen und Gepflogenheiten der Bewohnenden versteht und ihre Muttersprache beherrscht, vermittelt diesen ein Gefühl von Heimat. Auch beim Menü berücksichtigt man die Vorlieben der Bewohnerinnen und Bewohner, damit sie sich wie zuhause fühlen.
Spezielle Wohngruppen gibt es auch für demente oder pflegebedürftige Menschen. Hier führen die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Fähigkeiten gemäss gemeinsam den Haushalt. Das Personal fördert die gegenseitige Unterstützung unter den Bewohnenden und ermuntert sie wo immer möglich zur Selbständigkeit.
Senevita – Alterswohnen mit individueller Pflege
Umziehen macht schon jungen Menschen nicht immer Freude. Entsprechend hegen die meisten Leute, die eine Alterswohnung beziehen, den Wunsch, nie mehr umzuziehen. Für sie sind die Häuser von Senevita die ideale Lösung. Denn diese bieten ansprechende Alterswohnungen und ein reichhaltiges Sozialleben.
Gleichzeitig garantieren sie aber auch unkomplizierte Anschlusslösungen. Sollte einem der eigene Haushalt zu viel werden oder intensivere Pflege nötig sein, kann man immer in ein Pflegezimmer umziehen. Unter dem gleichen Dach, in der vertrauten Umgebung, wo möglich betreut vom altbekannten Pflegepersonal. Das gibt ein unbezahlbares Sicherheitsgefühl und erhöht die Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren beträchtlich.
Zusätzliche Informationen zum betreuten Wohnen und zur Langzeitpflege finden Sie direkt unter senevita.ch.