Arthritis, Arthrose oder umgangssprachlich «Rheuma» verursachen Schmerzen am Bewegungsapparat. Pflanzliche Präparate können helfen, die Symptome zu lindern.
Rheuma
Rheumatische Beschwerden betreffen einen Grossteil der Schweizer Bevölkerung. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sind etwa zwei Millionen Menschen von rheumatischen Beschwerden betroffen.
  • Pflanzliche Präparate können helfen, Schmerzen am Bewegungsapparat zu lindern.
  • AtroGel®: Das Frischpflanzen-Präparat aus Arnika Montana-Blüten wirkt entzündungshemmend.
  • Atrosan® zur unterstützenden Behandlung von Schmerzen, wie zum Beispiel Arthrose.
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Es beginnt langsam oder ganz plötzlich. Man fühlt sich morgens nach dem Aufwachen ganz steif. Tagsüber sind die Gelenke warm, gerötet, geschwollen und schmerzen. Schon ein Händedruck kann weh tun. Unbeschwerte Freizeitaktivitäten, volle Einsatzkraft im Job: kaum noch möglich.

Etwa zwei Millionen Menschen in der Schweiz sind von rheumatischen Beschwerden betroffen. Was landläufig meist nur als Rheuma bezeichnet wird, ist die häufigste Gelenkerkrankung. In der Medizin kennt man bis zu 200 verschiedene rheumatische Erkrankungen, etwa Arthrose, rheumatoide Arthritis, Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden (Gicht) und Weichteilrheumatismus (Fibromyalgie). Auch degenerative Veränderungen der Gelenke und Wirbelsäule zählen zu den rheumatischen Erkrankungen. Von dieser, ebenfalls mit Bewegungsschmerzen verbundenen Arthrose, sind in der Regel ältere Menschen betroffen.

Rheuma
Bei rheumatischen Beschwerden können auch pflanzliche Arzneimittel unterstützend wirken. - Shutterstock

Besonders häufig macht sich Rheuma in den kleinen Gelenken von Fingern und Zehen bemerkbar, meist auf beiden Körperseiten. Verschlimmert sich die Krankheit, können sich auch die grossen Gelenke entzünden, etwa Knie und Schultern. Bleibt eine rheumatische Erkrankung unbehandelt, verformen sich die Gelenke im Laufe der Zeit immer stärker. Auch andere Körperteile können sich entzünden, zum Beispiel die Knochen.

Die Behandlung sollte also möglichst früh einsetzen, um eine schleichende Zerstörung der Gelenke aufzuhalten. So kann sich der Krankheitsverlauf verlangsamen, was ein Plus an Lebensqualität bedeutet.

Leiden Sie unter rheumatischen Beschwerden?

Schätze aus der Natur

Extrakte aus der Arnikablüte (Arnica montana) sind reich an ätherischen Ölen und Flavonoiden. Sie wirken entzündungshemmend, das heisst, sie können Schmerzen im Bewegungsapparat positiv beeinflussen. Praktisch sind Gele mit den Pflanzenextrakten, die direkt auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden. Neben entzündlichen Gelenkbeschwerden können Zubereitungen mit Arnika auch Muskelverspannungen, Nackensteife oder Muskelkater lindern.

Bewährt hat sich auch die Einnahme von Extrakten aus der Wurzel der Teufelskralle (Harpagophytum procumbens). Sie ist zudem eine Option bei weiteren chronischen Gelenkerkrankungen.

Gute Ernährung

Die richtige Ernährung kann ebenfalls viel dazu beitragen, rheumatische Entzündungen einzudämmen. In Rote Bete, Brokkoli oder Spinat, Beeren, Nüssen und Obst stecken sehr viele sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken. Den gleichen Effekt haben Gewürze mit ihren ätherischen Ölen und Scharfstoffen. Zu achten ist auf den täglichen Bedarf an Antioxidantien, zum Beispiel Vitamin C, Zink, Selen.

Säureüberschüssige Nahrungsmittel wie zum Beispiel Fleisch, Fisch, Eier und Käse sollten gemieden werden. Ebenfalls sollten auf denaturierte Nahrungsmittel (Weissmehl, raffinierter Zucker, Konservennahrung) verzichtet werden.

Gezielt bewegen

Ein gezielter, fachkundig angeleiteter Aufbau der Muskulatur kann helfen, den Knorpelabbau zu verringern. Durch schonende Bewegung wird der Knorpel übrigens mit notwendigen Nährstoffen versorgt. Sinnvoll ist eine Physio- und/oder Ergotherapie, bei der man viele Bewegungsübungen erlernt. Und je mehr man übt, desto besser kann man sich langfristig als von Rheuma betroffene Person bewegen.

Gut tun Schwimmen, Radfahren, Gymnastik und Tanzen – je nach persönlicher Vorliebe.

Basistherapie bei Rheuma

Jede rheumatische Erkrankung löst Entzündungen und Schmerzen aus. Diese werden meist mit freiverkäuflichen, synthetischen Schmerzmitteln der Gruppe «nichtsteroidale Antirheumatika», kurz NSAR, behandelt. Trotz ihrer raschen Wirksamkeit sollten sie ohne ärztliche Überwachung nicht über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden. Aus diesem Grund kann die rheumatische Basistherapie mit einer Kombination von Arnikablüten zur äusserlichen Anwendung und Teufelskralle zur innerlichen Anwendung empfehlenswert sein.

AtroGel®

A.Vogel AtroGel® ist ein Frischpflanzen-Präparat aus Arnika Montana-Blüten zur äusserlichen Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen der Gelenke und der Muskeln. Das Gel lässt sich leicht auftragen, ist praktisch geruchlos und wärmt nicht.

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A.Vogel
AtroGel® ist rezeptfrei erhältlich in Apotheken und Drogerien. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. - A.Vogel AG, Roggwil TG

Atrosan®

A.Vogel Atrosan® Tabletten mit dem Extrakt aus den wirkstoffreichen Sekundärwurzeln der Teufelskralle (Harpagophytum procumbens) werden zur unterstützenden Behandlung von chronischen Schmerzen bei Verschleisserscheinungen des Bewegungsapparates wie zum Beispiel Arthrose eingesetzt. Erfahrungsgemäss dauert es etwa zwei bis vier Wochen, bis die volle Wirksamkeit erwartet werden kann.

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A.Vogel
Atrosan® ist rezeptfrei erhältlich in Apotheken und Drogerien. Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage. - A.Vogel AG, Roggwil TG
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