«Typisch Emil»: Der bewegende Film über den Kult-Kabarettisten
Als «Emil» brachte der Kult-Kabarettist Emil Steinberger ganze Generationen zum Lachen. Nun wird das Leben des 91-Jährigen in einem Dokumentarfilm beleuchtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit «Emil» machte sich Emil Steinberger vor über 60 Jahren einen Namen.
- Noch heute sind seine humorvollen Sketche unvergessen.
- Nun erzählt ein eindrücklicher Dokumentarfilm von seinem bewegenden Leben und Schaffen.
- «Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen» ist jetzt im Kino.
«Ich bin ja eigentlich von Natur aus ein Schüchterner, Braver mit einem Milchgesicht gewesen.» Wenn man sich an all die humorvollen Auftritte von Emil Steinberger erinnert, mag die Aussage des mittlerweile 91-Jährigen fast unglaubwürdig wirken.
Den Namen «Emil» verbindet man seit über 60 Jahren mit dem erfolgreichen Schweizer Kult-Kabarettisten. Ob Theaterdirektion, Kinoleitung, Regieführung oder Zirkustournee: Über Jahrzehnte hinweg schaffte es der Luzerner, ganze Generationen zum Lachen zu bringen.
Der Dokumentarfilm über das Leben und Schaffen des aussergewöhnlichen Schweizer Künstlers gibt es jetzt in den Schweizer Kinos zu sehen.
Emil mochte es, Herr und Frau Schweizer aufs Korn zu nehmen – mit viel Humor, Schalk und Einfühlungsvermögen. Auch international wurde Emil schnell zu einer Kultfigur. Bis heute wird der 91-Jährige für seine unermüdliche Kreativität und seine positive Einstellung bewundert.
Eine beeindruckende Zeitreise
Für sein Lebenswerk wurde Emil am diesjährigen Zurich Film Festival mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Nun wird sein Leben auf und abseits der Bühne in einem Dokumentarfilm beleuchtet.
«Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen» erzählt von seiner Kindheit, seinen zahlreichen beruflichen Erfolgen, den Schattenseiten des Ruhms – und einer grossen, romantischen Liebe.
In seine Ehefrau Niccel Steinberger verliebte sich Emil in den 90er Jahren während seiner mehrjährigen Auszeit in New York. Die beiden heirateten im «Big Apple», bevor es für das Paar wieder zurück in die Schweiz ging.
Drang, sich immer neu zu erfinden
Das Filmteam hat sich durch ungesehenes Archivmaterial gearbeitet und nach nie erzählten Geschichten geforscht. Fotos und Filme aus 90 Lebensjahren wurden zusammengetragen und darauf basierend das Drehbuch verfasst. Entstanden ist ein bewegender Film unter der Regie von Phil Meyer über Mut, Liebe und den unermüdlichen Drang, sich immer wieder neu zu erfinden – «Typisch Emil» halt.
«Typisch Emil – Vom Loslassen und Neuanfangen» gibt es jetzt in den Deutschschweizer Kinos zu sehen. Zu einem späteren Zeitpunkt kehrt Emil auch in der Romandie, im Tessin und sogar in Deutschland auf die Leinwand zurück. Der Film dauert 123 Minuten und ist sehenswert für alle ab sechs Jahren.
Mehr Informationen dazu findest du hier.